Montag, 22. September 2008

Umzug

Wir sind mit dem gesamten Blog inklusive aller Kommentare, Links, Bilder usw. auf eine etwas offiziellere Adresse umgezogen: http://blog.weser-netz.de/

Das neue Blog basiert auf Basis von Wordpress und bietet uns mehr gestalterische und verwaltungstechnische Freiheit. Neue Beiträge werden wir nur noch dort veröffentlichen und es gibt schon jetzt eine kleine Vorab-Auswertung der Umfrage.

Wir freuen uns auch auf dem neuen alten Blog über eine rege Diskussion! Wir lesen uns!

Freitag, 19. September 2008

Artikel im Westfalenblatt

In der heutigen Ausgabe des Westfalen-Blatts ist der erste Artikel über die Bürgerinitiative erschienen.


Zur Umfrage geht es hier!

Donnerstag, 18. September 2008

Pressekonferenz

Am gestrigen Mittwoch hat um 19 Uhr die Pressekonferenz der Bürgerinitiative „Weser Netz“ im Rathaus stattgefunden. Mit dabei waren der Bürgermeister Christian Haase, Günter Weskamp, Dirk Wellmann, Michael Hösterey und Stephan Watermeyer, sowie Vertreter der Neuen Westfälischen, des Westfallenblatts und der Rundschau.

Mit der Umbenennung der Initiative vom Arbeitstitel „DSL4Wehrden“ zum öffentlichen Namen „Weser Netz“ möchten wir eine bessere, sachlichere Außenwirkung erzielen um so seriöser zu wirken. „Weser Netz“ deshalb, da wir nicht nur die Anbindung von Wehrden ans Breitband anstreben, sondern weil eben auch alle anderen Orte der Stadt Beverungen von unserer Lösung profitieren sollen. Da unsere Weser auch keinen Halt vor Landesgrenzen macht, wird es die Initiative „Weser Netz“ auch nicht machen, sodass Ortschaften wie Godelheim und Fürstenberg ebenfalls mitversorgt werden sollen.

Der Pressetermin enthält neben der Bekanntmachung der Initiative auf lokaler Ebene auch den Hinweis auf eine laufende Umfrage zur Bedarfsermittlung in der Region. Wir haben dazu eine Online-Umfrage erstellt und bitten möglichst viele um die Teilnahme. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage oder die nächsten Tage in den lokalen Zeitungen. Die Beverunger Rundschau wird ein gekürztes Formular am nächsten Dienstag abdrucken, sodass auch Bürger ohne Internet an der Umfrage teilnehmen können.
Ziel der Umfrage ist die Ermittlung eines Ist-Zustandes auf Basis von realen Zahlen, die wir dann für (und auch nur für) eine Auswertung und Aufbereitung nutzen werden.

Die Ergebnisse der Umfrage werden dann am 15. Oktober auf der Bürgerversammlung in der Stadthalle Beverungen, ab 20 Uhr vorgestellt. Außerdem möchten wir dort die Ergebnisse unserer 10 monatigen Arbeit präsentieren, diese zu diskutieren sowie die Fragen der Bürger beantworten.
Auf der Bürgerversammlung selbst wird es dann auch die Möglichkeit geben die Umfrage auszufüllen.

Das waren so die wesentlichen Inhalte des Pressetermins von gestern. Es war eine lockere Runde in der wir kurz & knapp über die Probleme mit einer nicht vorhandenen Breitbandverbindung für Privatleute & Unternehmen gesprochen und ein paar Details unserer angestrebten Lösung bekanntgegeben haben. Am Ende war sogar noch Zeit für ein paar Fotos, die wir samt Artikel hoffentlich in den nächsten Tagen in der NW und dem WB finden und ab nächsten Mittwoch auch ganz bestimmt auf dem Titelblatt der Beverunger Rundschau.

Montag, 1. September 2008

Wir arbeiten...

Auch wenn hier auf der Internetseite etwas Ruhe eingekehrt ist und die Informationen im Moment nicht so in den großen Mengen an die Öffentlichkeit gehen sieht es intern doch ganz anders aus. Wir hatten in den letzten Wochen und Tagen einige Sitzungen, u.A. auch mit der Stadt und der Bezirksregierung. In diesen Gesprächen ging es zuerst darum, einen gemeinsamen Weg zu finden und uns intern zu koordinieren. Später in den größeren Runden ging es um die Förderungsmöglichkeiten durch das Land & Co. und was alles Machbar ist.
Da die Gespräche aber noch nicht abgeschlossen und noch einige Punkte offen sind, u.a. wie und wer wir das Breitbandinternet in die Haushalte bekommen, ist bislang nichts veröffentlicht worden. Sobald es etwas hieb & stichfestes gibt, werden wir das auch veröffentlichen ;-)

Dienstag, 12. August 2008

T-COM Status - Update

Aufgrund des Artikels von Stephan "Funkverbindung andersrum" haben wir noch einmal eine Anfrage an unsere Ansprechpartner bei der T-COM gerichtet. Dort wurde uns auch bestätigt, dass hinsichtlich der Funkversorgung von abgelegenen Orten einige Pilotversuche laufen. Die T-COM wollte prüfen, ob auch Wehrden an dieser Pilotphase teilnehmen kann.

Hier nun die Antwort als Zitat:

Sehr geehrter Herr Wellmann,
sehr geehrter Herr Watermeyer,

wir haben überprüft, ob eine Anbindung des Ortsteiles Wehrden über eine Richtfunkanbindung technisch möglich ist.

Eine direkte Funkverbindung ist aufgrund der Topografie mit leider nicht realisierbar, da das zu versorgende Gebiet allseits von Höhenzügen umgeben ist. Bei einem Einsatz von genehmigungsfreien Antennenträger mit Höhen von 7m oder 10m kann schon jeder Baum in der Nähe zum unüberwindbaren Hindernis werden.

Bei Verwendung einer zu errichtenden Relaisstation steigen die Kosten dermaßen an, dass sich auch diese Alternative nicht wirtschaftlich umsetzen lässt.

Ein Antennenträger ca. 1.000 m nordwestlich des Versorgungsgebietes könnte unter günstigen Umständen ggf. erreicht werden. Allerdings müsste von dort wiederum ein Glasfaserkabel nach Wehrden verlegt werden, was die Alternative unwirtschaftlich macht.

Leider haben sich damit alle Alternativen zur Anbindung des Ortsteiles Wehrden als unwirtschaftlich erwiesen.
Als einzige praktikable Lösung verbleibt damit nur die Ihnen bereits vorliegende Planung der Versorgung über ein Glasfaserkabel von Beverungen nach Wehrden.

Wir bedauern, Ihnen keine günstigere Information geben zu können und verbleiben

Damit bleibt uns jetzt nur der Wechsel auf eine Lösung mit Funktechnik. Wir werden uns in den nächsten Tagen beraten und uns die alternativen Funkanbieter noch einmal genau ansehen.

Dienstag, 15. Juli 2008

Funkverbindung andersrum?

Nachdem gestern onlinekosten.de über eine neue Technologie berichtet hatte, zieht nun auch das Onlinenewsportal heise.de mit weiteren Details über ein neues Verfahren nach.

Kurz zusammengefasst und kommentiert: Der Haken an einer Funkversorgung ist der, dass die Anwender / Haushalte hohe Kosten für die Installation der Anlage in Kauf nehmen müssen. Diese Kosten sind insgesamt betrachtet jedoch wesentlich günstiger als ein Kabel zwischen der nächstgelegenden Ortsvermittlungsstelle (OVS) und der Ortschaft zu legen.
Das neue Verfahren macht es anders. Es verbindet die OVS und eine zentrale Station in der Ortschaft mit einer Funktechnologie. Von der zentralen Stelle in der Ortschaft wird dann die Unterverteilung über das bestehende Telefonnetz, also über einen DSL Anschluss realisiert. So spart man sich die Kosten für die teuren Erdarbeiten und kann die Gemeinde trotzdem mit Breitband versorgen.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Kunde kann weiterhin seine bestehenden DSL Komponenten nutzen und es entstehen ihm keine weiteren Kosten durch die Installation von irgendwelcher Funkhardware. Dagegen wirkt das Argument, dass über dieses Verfahren maximal 2 MBit/s in den Haushalten empfangen werden können, was nicht ganz unseren Vorstellungen für eine echte Breitbandversorgung entspricht. Aber es ist eine Alternative, die die Vorteile beider Technologien vereint und daraus einen Kompromiss schließt.

Was haltet ihr davon?

Dienstag, 8. Juli 2008

Ortsbegehung mit Paracom

am 07.07. um 13:00 Uhr traf ich mich mit dem Techniker von Paracom.

Dir Firma:
Die Firma Paracom hat ihren Firmensitz in der Eifel und arbeitet Bundesweit mit Microunternehmen als Vertriebs- und Servicestützpunkt zusammen. D.h. es sind meist immer zwei Leute die so ein Unternehmen bilden, einer für den Vertrieb und die Kundenbetreuung und einer für die Technik und die Inbetriebnahme neuer Stationen.

Paracom versucht immer eng mit den Gemeinden zusammen die Installationen vorzunehmen und errichtet die Anlagen bevorzugt an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen. Diese Vorgehensweise ist schnell und meist unbürokratisch.

Ortsbegehung:
Ich bin zuerst mit dem Techniker zur Quelle unserer zukünftigen Internetversorgung gefahren(Deponie Wehren), dort haben wir uns umgesehen und besprochen, was wir bzw. die Gemeinde als "Vorleistung" bringen müsste:
  • Stromleitung + Glasfaser bis zum Fundament des Mastes (es werden nur 220V benötigt).
  • Mast muss für die Versorgung von Wehrden und Amelunxen auf den Deponieberg!?
  • Um Genehmigungsverfahren zu umgehen benutzt Paracom eine max. Masthöhe von 10 m, werden auf dem Deponieberg jemals Bäume gepflanzt, wenn ja, muss ein größerer Mast errichtet werden.
  • Bereitstellung der notwendigen Bandbreite auf der Glasfaser durch E-ON, Bezahlung/Berechnung an Paracom.
Von dort aus ging es weiter in das Oberdorf, dort haben wir die Platzierung der Verteilerstation für Wehrden besprochen. Danach ging es in die Fährklause, wo wir dann über die Standorte von Sende- und Empfangsanlagen diskutiert haben, damit auch weitere Ortschaften über diese Maßnahme erschlossen werden können. Amelunxen kann vermutlich direkt über den Masten auf der Deponie versorgt werden, aber für die Versorgung von Drenke müssen wir sowieso eine Anlage am Rand der Ortschaft errichten. Somit brauchen wir 4 Anlagen, in den jeweiligen Ortschaften müssen sich dann je Anlage mind. 35 Abnehmer finden, damit die Errichtung ohne Wirtschaftlichkeitslücke erfolgen kann. (Das Wort "Wirtschaftlichkeitslücke" wird mein Unwort des Jahres 2008!) Somit kommen wir auf mind. 140 Abnehmer in den Ortschaften (Amelunxen, Drenke und Wehrden).

Die Ortschaften Jakobsberg, Rothe, Tietelsen und Haabrück können über eine bereits existierende Anlage von Hohenwepel aus versorgt werden. Die Richtfunkstrecke über 15Km wird seitens Paracom geprüft, geographisch ist es kein Problem.

Ich habe mit Google-Maps(TM) eine grobe Netzplanung gemacht, angelehnt an unsere Messungen mit der TOP50-Software von Paracom. Auch hier ist es nur eine grobe Planung, die realen Gegebenheiten können nur durch eine Besichtiung vor Ort und durch den Einsatz von zwei Messfahrzeugen ermittelt werden.

Technik:
Die eingesetzte technologie entspricht dem, was die Firma Skytron ebenfalls nutzt. Paracom ist nach den ersten Versuchen mit WLAN-technik auch sehr schnell zu dem Entschluss gekommen eine eigene Funk-Infrastruktur zu entwickeln. Wie Skytron verwendet Paracom auch das 5 GHz Band. Die Empfänger an den Häusern sind Richtfunksysteme, diese gibt es in zwei Größen (ca. 20x20cm und 40x40cm) und werden je nach geographischer Lage eingesetzt. Die Antennen sind aktiv und werden über POE (Power over Ethernet) mit Strom versorgt. Am Ende kann direkt ein PC oder ein Router angeschlossen werden, somit ist die Verteilung im Haus mit Kabel oder W-LAN möglich. Die Reichweite der Antennen beträgt 4 bzw. 7 Km zur Versorgungsstation.

Preise:
Eine Aufstellung der Preise findet Ihr auf der Internetseite von Paracom.

Bedingungen:

Für die Errichtung einer Sende- und Empfangsanlage benötigt Paracom mind. 35 Kunden, lässt sich dies in einer Ortschaft nicht erreichen, so entsteht eine Wirtschaftlichkeitslücke. Diese kann durch die Gemeinde durch Fördermittel von Bund und Land geschlossen werden. Ich vermute jedoch, das dies nicht notwendig sein wird.

Unterm Strich war es ein positives Treffen, ich hatte auch die negativen Berichte über Paracom im Internet angesprochen und man hat mir versichert, dass es sich dabei um Einzelfälle handelt. Insgesammt betreut Paracom jetzt über 3000 Kunden in unserem Bereich und ist auch sehr intensiv mit dem Kreis Höxter im Gespräch. Die Lösung ist insgesamt etwas günstiger als die von Skytron, aber technisch genauso leistungsfähig. Wie fit beide Anbieter für die Zukunft sind, kann ich nicht einschätzen. Auf die nächsten fünf Jahre gesehen, können wir mit diesen Lösungen auf jeden Fall arbeiten.

Dienstag, 1. Juli 2008

Umfrage der Verbraucherzentrale

Hier auch eine weitere Umfrage der Verbraucherzentrale zum Thema Internet- und Telekommunikationsleistungen:

Schnelles Surfen, Telefonieren und Fernsehen via Internet: Bei den Verbraucherzentralen häufen sich nach eigenen Angaben die Beschwerden über DSL-Anschlüsse und andere Aspekte der Telekommunikation. Daher wollen sie die Schwachstellen bundesweit genauer unter die Lupe nehmen und starten am 1. Juli 2008 eine bundesweite Online-Umfrage zum Thema "Mit Highspeed ins Internet – Lust oder Frust?", wie die Verbraucherzentrale Hessen (VZH) ankündigte.

Im harten Wettbewerb um Breitbandzugänge ins Internet kämpften die Anbieter um jeden Kunden, wobei nicht alle angepriesenen Leistungsversprechen eingehalten würden. Häufig bleibe auch die Unterstützung der Kunden auf der Strecke. So klagten Verbraucher über Probleme bei der Anmeldung und Vertragsabwicklung, über lange Wartezeiten bei der Einrichtung des Anschlusses und der Störungsbeseitigung, über teure und ständig besetzte Service-Hotlines sowie über die Qualität und die Geschwindigkeit des DSL-Anschlusses. Manche Kunden sollten für hohe Bandbreiten zahlen, die aus technischen Gründen gar nicht bereitgestellt werden. Anbieterwechsel führten oft dazu, dass Kunden wochen- oder monatelang komplett ohne Telefon und DSL dastünden, berichtete die VZH.

Unter www.verbraucher.de können Interessenten im Rahmen der Online-Befragung ab heute bis einschließlich 7. September 2008 von ihren Erfahrungen berichten. (dpa) (heise)

Bayern investiert 19 Millionen bis 2010!

Hier das Zitat aus einem aktuellen Heiseartikel:
....
Während es in Bayerns Städten inzwischen flächendeckend schnelle Internetverbindungen gibt, hapert es auf dem Land mit DSL-Anschlüssen und anderen Hochgeschwindigkeitstechnologien. Da sich die Erschließungskosten für die Telekomunternehmen vielerorts nicht rechnen, will die Staatsregierung bis Ende 2010 rund 19 Millionen Euro Zuschüsse zur Verfügung stellen, um die Versorgung mit Hochgeschwindigkeitsinternet zu gewährleisten.
....
Den ganzen Artikel findet Ihr bei heise.de

Freitag, 27. Juni 2008

T-COM Status - Update

Laut Auskunft unseres Ansprechpartners bei der Abteilung für DSL-Ausbau Kommunen wird die Netzplanungsabteilung die Daten bis zum 11.07.2008 liefern weitere Punkte wie:
  • Nutzung vorhandener Leerrohe
  • Verlauf der Glasfaserleitung von E-ON
sollen dann auch gleich mit geklärt sein.

TELEOS meldet sich zurück.

TELEOS hat sich gemeldet, hier die Antwort:

Hallo Herr Wellmann,

die Antwort hat sich verzögert, da sich unsere Gesellschafterstruktur und damit auch die Zugehörigkeit zum e.on Konzern verändert haben. Die Teleos ist jetzt eine 100%ige Tochter der EWE AG mit Sitz in Oldenburg, dies nur zu Ihrer Info.

Das Geschäftsmodell der Teleos beruht immer darauf, dass komplette Ortsnetze durch uns mit eigener Infrastruktur erschlossen werden. Der Standort Wehrden ist in der derzeitigen Planung aber noch nicht berücksichtigt. Bei einer Inbetriebnahme einer Ortsvermittlungsstelle müssen die Kosten individuell betrachtet werden, Sie können aber in der Regel von einem Invest von mehreren hunderttausend Euro ausgehen. In den nächsten 2 Wochen befinde ich mich im Urlaub, sollten von Ihrer Seite noch Fragen und/oder Wünsche zu diesem Thema bestehen, kann ich diese dann gerne bearbeiten oder die Angelegenheit mal an die Netzplanung zur definitiven Kostenabschätzung weiter geben.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Umfrage zur Verfügbarkeit von DSL (Kreis Höxter)

Pressemitteilung, Kreis Höxter, 18.06.2008:

Kommunen kämpfen für schnelle Internetanbindungen


Kreis Höxter bittet um starke Beteiligung an
Umfrage zur Verfügbarkeit von DSL-Verbindungen

Für eine flächendeckende Versorgung mit schnellen Internet-Verbindungen machen sich der Kreis Höxter und seine zehn Städte stark. „Für eine Lösung der Breitbandprobleme brauchen wir genaue Informationen, in welchen Gebieten Versorgungslücken bestehen, die wir schließen müssen“, so Landrat Hubertus Backhaus.
Erster Schritt zu einer besseren Internet-Versorgung im Kreisgebiet ist daher eine Untersuchung der verfügbaren DSL-Geschwindigkeiten. Dazu hat die Hochschule Ostwestfalen-Lippe eine kreisweite Befragung der Bürgerinnen und Bürger im Internet gestartet. „Helfen Sie mit“, bittet Backhaus um eine breite Beteiligung an der Fragebogen-Aktion. „In einigen Ortschaften sind zum Beispiel nur vereinzelte Straßenzüge von der Versorgung abgeschnitten“, so der Landrat. Die Ergebnisse der Befragung dienen als Grundlage für technische Lösungen zur kreisweiten Internetversorgung.

Voraussetzung zur Teilnahme an der Befragung ist eine Internet-Verbindung. Informationen bietet die Homepage der Hochschule Ostwestfalen-Lippe unter:

http://www.hs-owl.de/fb8/dsl

Der Online-Fragebogen sollte bis zum 30. Juni 2008 beantwortet werden. Das Untersuchungsteam der Hochschule bittet Bürgerinnen und Bürger darum, viele Menschen, Familienangehörige, Freunde und Kollegen über die Online-Befragung zu informieren, um eine möglichst große Beteiligung zu erreichen.

„Ein schneller Internetzugang ist heute Grundvoraussetzung für die Abwicklung vieler Dinge des täglichen Lebens, insbesondere in der Ausbildung und im Berufsleben. Im Kreis Höxter ist dies zur Zeit nicht überall gegeben“, begründet Backhaus die Breitband-Initiative des Kreises und seiner zehn Städte. „Für die Wirtschaft sind optimale Internetverbindungen von existentieller Wichtigkeit."

Dienstag, 17. Juni 2008

Interessante Forschung

Bei einem kurzen Netzrundgang bin ich auf den Artikel "Pimp my DSL" auf onlinekosten.de gestoßen.

In dem Artikel wird beschrieben, wie es Forscher des Frauenhofer Instituts geschafft haben das DSL Signal auf normalen Leitungen zu verstärken. Somit lassen sich nicht nur höhere Bandbreiten sondern auch eine deutlich größere Strecken mit DSL versorgen.

Knackpunkt bei der DSL-Technik ist nämlich die Leitungslänge zwischen Haushalt und der nächsten Vermittlungsstelle (VS) der Telekom, welche bei uns in Beverungen liegt. Ist die Entfernung zwischen der VS und dem Haushalt zu groß, kann durch die hohe Leitungsdämpfung DSL nur noch in kleinen Geschwindigkeiten zur Verfügung gestellt werden. Gerade diesen Effekt nutzen die Forscher mit einem dritten Impuls auf der Leitung, sodass die eigentliche Störung der Leitung doch wieder als nutzbares Mittel genutzt werden kann. Wer mehr wissen will, lese doch den Artikel.

Vielleicht können sogar wir einen nutzen aus dieser Forschung ziehen...

Mittwoch, 11. Juni 2008

Projektstatus

Provider:
T-COM (11.06.2008)
Wir warten immer noch auf die genaue Kalkulation, die Planungsabteilung arbeitet daran und unser Ansprechpartner meldet sich in zwei Wochen.

TELEOS
kein neuer Status, keine E-Mail, kein Telefonat. Wir warten auf eine Entscheidung.

SeWiCom
Ortsbegehung ist erfolgt, wir warten auf das Angebot.

Skytron
Ortsbegehung ist erfolgt, auch hier warten wir auf ein Angebot.

Paracom
Eine weitere Anfrage unserseits nach einem Termin für eine Ortsbegehung bleibt unbeantwortet.

Bürgerinitiative:
Ein nächstes Treffen ist nach dem Eingang der Angebote und der Kalkulation der T-COM geplant. (also in ca. zwei Wochen). Provider, die bis dahin nicht reagiert haben, sind raus!

Förderrichtlinie von der Bezirksregierung eingetroffen.

Am 06.06.2008 ist die vom Land NRW herausgegebene Förderrichtlinie im Rathaus eingetroffen. Es ist ein Entwurf, der erst noch einer beihilferechtlichen Genehmigung der EU-Kommision bedarf. Eine Entscheidung fällt im Sommer dieses Jahres.

Für den Regierungsbezirk Detmold hat das MUNLV(Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen) für 2008 bereits Finanzmittel in Höhe von 219.000 Euro zur Förderung der Breitbandversorgung eingeplant.

Erfolgreiche Bürgerinitiative "breitband-hsk"

Ein Beispiel dafür, dass es mit der T-COM funktionieren kann, allerdings war dort die Infrastruktur bereits vorhanden und es konnten Glasfaserkabel ohne Tiefbauarbeiten verlegt werden. 600 DSL-Anschlüsse können wir auch nicht bieten, aber die Seite ist interessant gemacht und enthält viele Informationen rund um das Thema "Breitbandversorgung in ländlichen Gebieten".

Link: http://www.breitband-hsk.de

Samstag, 7. Juni 2008

Ortsbegehung mit Skytron

Gestern fand nun also die Ortsbegehung mit Skytron ab. Pünktlich um 16:00 Uhr haben wir uns mit Herrn Reckling, dem Geschäftsführer der Skytron GmbH & Co. KG, am Brunnen getroffen und spontan die Ortsbegehung in eine Präsentation in der Fährklause umgewandelt.

Herr Reckling führte uns eine auf Wehrden zugeschnittene Präsentation vor und erklärte uns die technischen Details und die Umsetzung. Die eingesetzte Technik ist eine Richtfunktechnik für ein Point-to-MultiPoint Verbindung von einem Sendemast zu den Haushalten hin. Zusätzlich besteht rund 1km um den Sendemasten herum ein WLAN, sodass sich in diesem Umkreis jeder Teilnehmer einfach mit einem Notebook o. Ä. in dieses WLAN einklinken kann. Die verwendete Technik hört sich sehr vielversprechend an, denn mit dieser proprietären Funklösung lassen sich Geschwindigkeit von 600 Mbit (Sprich DSL 600.000) realisieren. Theoretisch.

Noch ein Wort zu einer Funktechnik. Die Belastung für den Menschen beträgt im Datenfunk rund 0.5 Watt. Beim Mobilfunk sind es bei GSM Netzen rund 50 Watt. Dazu sollte sich jeder seinen Teil denken und darf sich auch gerne dazu äußern...

Nun ein kurzer Überblick über die angebotene Pakete für den "Normal"-Kunden
  • SDFL NG 5: 5 Mbit / 1 Mbit, 3 GB Traffic, Telefon über VoIP für 20 Euro
  • SDFL NG 5: 5 Mbit / 1Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP für 30 Euro
  • SDFL NG 5: 5 Mbit / 1 Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP mit Flat für 40 Euro
Für Leute, die mehr im Internet machen wollen bieten sich folgende Tarife an
  • HDFL 10: 10 Mbit / 2 Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP für 40 Euro
  • HDFL 10: 10 Mbit / 2 Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP mit Flat für 50 Euro
  • HDFL 20: 20 Mbit / 4 Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP mit Flat für 60 Euro
Ein komplette Auflistung der Angebot findet sich in diesem PDF.

Die Pakete sind allesamt sehr rund und den Telekompaketen angepasst. Die Telefonie wird bei Skytron über VoIP realisiert, ein Anschluss der Telekom ist dadurch nicht mehr nötig. Die Rufnummern können portiert werden und weitere Vorteil für VoIP ist, das man viel mehr Leitungen zum telefonierne hat, ohne Zusatzkosten. Die Sprachqualität ist etwas schlechter, aber immernoch gut.

Für die Umsetzung wird die Glasfaserleitung an der Deponie verwendet. Eine Antenne muss dazu dort montiert werden, welche das Signal dann in den Ort einspeist. Es wird überlegt die Unterverteilung vom alten Kornhaus zu machen. Das Dach liegt hoch genug und von dort aus lässt sich der ganze Ort erreichen. Was die Kosten angeht, fallen pro Sendemasten ca. 35.000 Euro an, welche mit 15.000 Euro von der Komune getragen werden müssen. Sind weitere Sendemasten fällig, so werden diese von Skytron komplett getragen. Im günstigsten Fall sind wir mit 15.000 Euro dabei, wobei sich noch geeinigt werden muss, wie die Verbindung zwischen Deponie und dem Ort hergestellt werden soll.

Für die privaten Haushalte wird eine Richtfunkantenne notwendig werden, die auch von Skytron bezogen werden kann. Dabei gibt es verschiedene Antennen mit und ohne integrierten Routern und auch Paketbündelungen, wo schon schnurlose Funktelefone von Siemens mit dabei sind. Die Kosten belaufen sich zwischen 100 und 200 Euro. Das wird sich wohl bei jeder Funklösung in diesem Rahmen befinden.

Das Gespräch verlief äußerst angenehm und offen. Wir haben verschiedene Techniken diskutiert und bekamen alle Fragen beantwortet. Die Referenzen von der Firma machen einen äußerst professionellen Eindruck, denn das Heimnetz umfasst mehrere Gemeinden und Einspeisepunkte.
Wir haben auch darüber gesprochen andere unterversorgte Ortschaften wie Godelheim und Amelunxen zu erschließen, was mit dieser Lösung kein Problem wäre. In einem ersten Schritt wären Godelheim und Amelunxen einfach zu erschließen, in weiteren Schritte könnten die gesamten Gemeinden Beverungens von Drenke bis Bühne, bis Herstelle mit der Technik versorgt werden. Dazu haben wir bereits mit einer topographischen Karte Funkverbindungen ausgemessen und die Machbarkeit geprüft.

Es klingt also sehr interessant das Angebot der Firma Skytron. Die Technik klingt gut, die Firma hat gute Referenzen im Raum Frankfurt und Berlin vorzuweisen, die angebotenen Pakete sind günstig und vor allem halten sich die Investitionskosten in einem sehr geringen Rahmen, was der Stadt und uns sehr entgegen kommt.

Herr Reckling wird nun einen Plan zur Erschließung ausarbeiten und dann ein Angebot abgeben. Es ist auch ein öffentliche Präsentation geplant, sodass sich jeder einen Einblick in die Technik verschaffen kann. Wir halten euch auf dem laufenden, man darf auf jeden Fall gespannt sein.

Die gezeigte Präsentation stellen wir in kürze Online...

Mittwoch, 4. Juni 2008

Heise berichtet: Landkreise im Nordosten ...

Wie dem Heiseticker heute zu entnehmen war, formieren sich auch Landkreise in den ländlichen Regionen des Nordostens.

Nähre Infos gibt hier im Heiseartikel "Landkreise im Nordosten setzen sich für schnelles Internet ein"

Dienstag, 20. Mai 2008

T-COM Status

Die Planungsabteilung erstellt den "Überbauungsplan" für den Ausbau Beverungen in Richtung Blankenau, da auch diese Abteilung durch die Fördermaßnahmen des Bundes überlastet ist, müssen wir weiterhin Geduld haben.

Die Planung erfolgt für den Westen (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und NRW) zentral, die Förderrichtlinien und Beantragungsmöglichkeiten sind in Schleswig-Holstein bereits ausgegeben, Niedersachsen, Hamburg und Bremen folgen bis zum 30.05.2008 und NRW bildet im Westen das Schlusslicht!

TELEOS lebt noch.

Heute hat sich die Firma TELEOS gemeldet, dort ist das Thema nicht in Vergessenheit geraten, sondern es gestaltet sich bei TELEOS nicht ganz so einfach, wie wir uns das vorgestellt haben.

Grundsätzlich erschliesst TELEOS immer über die Vermittlungsstelle und mietet dann von der T-COM die letzte Meile für die Kunden, die zu TELEOS wechseln. D.h. TELEOS steht vor der selben Ausbau-Aufgabe wie die T-COM auch und die vorhandene Lichtwelle an der Deponie nützt uns in diesem Zusammenhang leider nichts, sie wäre lediglich als Backup zu verwenden, sollte die Versorgung von der einen Seite aus gestört sein.

TELEOS erschliesst mehrere Orte und die Orte selbst über Ringverteilung, um eine hohe Ausfallsicherheit zu gewärleisten. Somit könnte man einen Ring um Goldelheim, Amelunxen, Blankenau und Wehrden ziehen. Mal sehen, ob das Kundenpotential aus Sicht von TELEOS dafür reicht.

Wir warten noch einmal auf die Entscheidung aus der Geschäftsleitungsebene. Unsere Hilfe bzgl. Tiefbauarbeiten habe ich bereits signalisiert.

Montag, 19. Mai 2008

Skytron meldet sich ebenfalls

Wie auch ParaCom sich gemeldet hat, so haben wir heute auch einen Anruf von Skytron erhalten.
Skytron ist ein Internetprovider aus dem Raum Baden-Württemberg die sich auf die Breitbandversorgung per Funk spezialisiert haben.

In diesem ersten Gespräch wurden erstmal allgemeine Informationen gesammelt, von Skytron über die topographische Lage, die Anzahl der vorhandenen Anschlüssen und die evtl. Versorgung von angrenzenden Gemeinden.
Für uns gab es Informationen über die Umsetzung, die technische Anbindung ans Internet und die entstehenden Kosten:
  • Skytron regelt mit EON, dem Betreiber der Glasfaser an der Deponie, selbstständig die Nutzungskosten
  • Skytron bietet mit einem Sendemasten einen Wirkungsradius von 2,5km.
  • Die Haushalte werden per Richtfunk angebunden und so Geschwindigkeiten (für Privatkunden) zwischen 5 und 20 Mbit realisiert.
    • Rund 1,2km um den Masten herum ist WLAN Empfang für das mobile Surfen möglich
  • Skytron bietet für Privat und Geschäftskunden klare Tarifeinteilungen
Die Investitionskosten belaufen sich auf 30.000 Euro pro Sendemaster, von denen wir 15.000 Euro tragen müssen. Falls zusätzliche Masten notwendig werden, trägt Skytron dafür die Kosten. Die Masten sind auch nicht mit denen von der Bahn oder Vodafone zu vergleichen, sondern sepparate, rund 10 Meter über ein Hausdach herausragende Antennen, an deren Fuss die Schaltungselektronik untergebracht ist.

Damit ein Angebot erstellt werden kann, wird am Freitag, den 6. Juni um 16:00 Uhr eine Ortsbegehung mit dem Herrn Reckling stattfinden.

Freitag, 16. Mai 2008

Paracom bekundet Interesse

Die Firma Paracom hat sich gemeldet und möchte nun mit uns weitere Details besprechen, eine Voraussetzung muss jedoch erfüllt sein:

Je Ausbau braucht die paracom GmbH 70 Teilnehmer, die vorab einen verbindlichen Vorvertrag abschliessen.
Ein Vorteil ist, dass wir über die Installation der Verteilerstation an der Deponie, die Ortschaften Wehrden, Amelunxen und Godelheim erreichen können und somit eine entsprechende Anzahl von Kunden möglich sein sollte. Dazu kommen dann noch die wechselwilligen von der T-COM.

Auch die paracom GmbH wird in Zukunft eine Flatrate anbieten, der Preis ist aber noch nicht benannt worden.

Um alle Anbieter besser vergleichen zu können, werden wir jetzt eine Tabelle mit allen Providern anlegen und über diesen Blog zugänglich machen, dann müssen Sie nicht die Seiten der verschiedenen Provider nach den Preisen durchsuchen.

Donnerstag, 15. Mai 2008

DStGB Fordert mehr Mittel

In dem folgenden Artikel aus dem Bereich der Pressemitteilungen des DStGB wird die Forderung nach schnellen Internetzugängen in ländlichen Regionen noch einmal bekräftigt:

DStGB will schnelles Internet auch auf dem Land

Der Vergleich mit Australien hinkt ob des Grössenunterschieds, aber dennoch sind die Mittel über 3 Jahre Verteilt, mit 10 Millionen Euro viel zu gering ausgefallen.

Allein in NRW würden für die 220 Projekte á 50.000 Euro 11 Millionen Euro benötigt werden und nicht jedes Projekt kommt mit einer Förderung von 50.000 Euro aus, ich verweise auf die Studie des Landes Rheinland-Pfalz, in der es für RLP um wesentlich höhere Investitionen geht.

Hier noch einmal ein Link zur Studie für intressierte: breitbandkonzeption RLP Gesamttext Stand 27_2_081 (DOKUMENT im PDF-Format)

Eine ähnliche Studie würde sich auch für NRW empfehlen, dann gäbe es für die Politik und die Telekommunikationsdienstleister klare Fakten.

Danke an Stephan Watermeyer für den Link!

Dienstag, 13. Mai 2008

Neue Informationen vom DStGB

Hier das Originalzitat eines Briefs vom DStGB an die Bürgermeister der Kommunen:

Förderrichtlinie zur Breitbandversorgung im ländlichen Raum

Sehr geehrte Damen und Herren Bürgermeisterinnen und Bürgermeister,
die Landesregierung wird demnächst eine Förderrichtlinie betreffend ein Programm zur Unterstützung der Schließung von Breitbandversorgungslücken erlassen. Die Umrisse der Förderung sind absehbar. Es bietet sich für Kommunen im ländlichen Raum daher an, sich bereits jetzt auf die Antragstellung vorzubereiten, um schon in diesem Jahr mit Maßnahmen beginnen zu können.

Mit dem Ziel der Schließung der in Nordrhein-Westfalen noch bestehenden Lücken bei der Versorgung mit breitbandigen Internetanschlüssen wird das Land – gestützt auf die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ des Bundes und der Länder – Zuwendungen zur Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume gewähren. Aus diesem Förderprogramm, für das der Bund 10 Mio. Euro und die Länder ihrerseits ca. 6 Mio. Euro bereitstellen, wird in Nordrhein-Westfalen ein Volumen in Höhe von etwa 1,1 Mio. Euro bereitstehen. Die Förderung wird anlaufen können, sobald die entsprechende Förderrichtlinie des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes (MUNLV NRW) die Ressortabstimmung durchlaufen hat. Dies wird für einen noch vor der Sommerpause liegenden Zeitpunkt erwartet.

Die Zuwendungen sollen für die Schaffung einer zuverlässigen, preiswerten und hochwertigen Breitbandinfrastruktur gewährt werden, um die Nutzung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in bislang aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen oder besonderer technischer Restriktionen unterversorgten ländlichen Gebieten zu ermöglichen, und damit insbesondere land- und forstwirtschaftliche Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zur Sicherung und Weiterentwicklung des ländlichen Raums als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum zu stärken und in den Prozess zur Stärkung der regionalen Wirtschaft einzubinden.

Dabei wird voraussichtlich eine Förderung in Höhe von 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch in Höhe von 50.000 Euro pro Vorhaben erfolgen. Förderfähig sein werden Zuschüsse der Kommunen an private oder kommunale Netzbetreiber zur Schließung der Wirtschaftlichkeitslücke (Fehlbetrag zwischen Investitionskosten und Wirtschaftlichkeitsschwelle) bei Investitionen in leitungsgebundene oder funkbasierte Breitbandinfrastrukturen. Voraussetzung der Förderung wird die Unterversorgung sein. Von einer solchen wird auszugehen sein, wenn keine erschwinglichen Breitbandangebote in einer Ortschaft (mit höchsten 10.000 Einwohnern) vorhanden sind, ein Nachweis über Marktversagen (fehlende Ausbauabsicht der Netzbetreiber mit einem etwa einjährigen Horizont) erbracht wird und die regional verfügbare Brandbreite niedriger als 1 mbit/s downstream ist.

Da die Förderrichtlinie im laufenden Jahr in Kraft treten wird, sollten Kommunen, die eine Stellung von Förderanträgen noch in diesem Jahr beabsichtigen, sich entsprechend vorbereiten. Sinnvoll wäre es, bereits jetzt unterversorgte Gebiete zu ermitteln und bzgl. dieser Gebiete die gängigen Netzanbieter zur Übermittlung von Angeboten für die Erstellung einer ausreichenden Breitbandinfrastruktur in den vorgefundenen unterversorgten Gebieten aufzufordern. Lehnen die Netzbetreiber die Abgabe eines entsprechenden Angebots ab oder unterlassen sie die Rückmeldung, so wird dies nach der Förderrichtlinie als Nachweis fehlender Ausbauabsichten der Netzbetreiber gewertet werden.

In einem aktuell mit dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW geführten Gespräch sind seitens der kommunalen Spitzenverbände auch Aspekte des EU-Beihilferechts erörtert worden. Nach Auskunft des MURL dürften bei der jetzt geplanten Förderrichtlinie europarechtliche Probleme – wie sie z.T. in anderen Bundesländern in den vergangenen Monaten aufgetreten sind – inzwischen ausgeräumt sein.

Ausdrücklich dürfen wir darauf hinweisen, dass der StGB NRW eine Fachtagung „Breitbandversorgung der Kommunen: Strategien – Partner – Innovative Anwendung“ am 10.09.2008 bei der NRW.BANK in Düsseldorf durchführen wird. Einzelheiten des Programms sowie die Anmeldeunterlagen werden Anfang Juni als StGB NRW-Schnellbrief versendet.

Freitag, 9. Mai 2008

Die erste Kalkulation der T-COM ist da!

Hallo Zusammen,

hier die Antwort der T-COM nach unseren Anfragen und der Recherche der Netzplanung:

Sehr geehrter Herr Wellmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich der DSL-Versorgung im Ortsteil Wehrden der Stadt Beverungen. Ich antworte Ihnen im Auftrag von Herrn Theißen, an den Sie Ihre Anfrage gerichtet hatten.

Ihrem Wunsch entsprechend habe ich die notwendigen Recherchen veranlasst, ob und inwieweit ein Breitbandausbau durchgeführt werden kann. Die Ergebnisse aus unserer Planungsstelle liegen mir nun vor.


In flächenmäßig großen T-DSL Ausbaugebieten kann es vorkommen, dass Kunden aufgrund ihrer netztechnisch ungünstigen Lage zur Zeit leider nicht mit T-DSL versorgbar sind oder ihnen nicht die gewünschte Bandbreite zur Verfügung gestellt werden kann. Dies ist auch im Ortsteil Wehrden der Fall. Grund für diese Einschränkungen ist die physikalische Eigenart der für T-DSL eingesetzten ADSL-Breitband-Technologie: Die maximale Übertragungsrate verringert sich mit zunehmender Länge der Kupfer-Anschlussleitung auf Grund der Dämpfung kontinuierlich.

Solche unterversorgten Gebiete können mit Glasfaser-Technik überbaut werden. Dieser Ausbau ist für die Deutsche Telekom AG auf Grund des geringen Neukundenpotenzials in diesem Fall jedoch unwirtschaftlich, so dass der Ortsteil Wehrden nicht in den weiteren Regelausbau aufgenommen wurde. Ein Ausbau zur Verbesserung der Versorgungssituation kann allerdings trotzdem durchgeführt werden, wenn sich die Kommune mit einem Beitrag an der Schließung der Kostendeckungslücke beteiligt. Dieser würde dann im Rahmen einer Kooperation zwischen der Deutschen Telekom AG und der Stadt Beverungen vereinbart. Die Kostendeckungslücke fällt auf Grund des geringen Neukundenpotenzials in diesem Fall sehr hoch aus.

In Abhängigkeit von der Anzahl der Neuanschlüsse ist eine Umsetzung der Maßnahme durch nachstehende Zuschüsse möglich.

Kostenstaffelung:

0 - 50 Neukunden 212.000 € + MWSt
51 - 100 Neukunden 195.000 € + MWSt
101 - 150 Neukunden 153.000 € + MWSt
151 - 156 Neukunden 112.000 € + MWSt

Die Kostenstaffelung basiert auf einer Grobplanung und stellt kein verbindliches Angebot dar.

Die hohen Kosten resultieren aus dem notwendigen Tiefbau (4.326 m Kabelgraben ohne Oberfläche und 1.000 m Kabelgraben mit Oberfläche) und dem einzuziehenden Glasfaserkabel. Die Planung berücksichtigt einen Ausbau in den Bereichen der Kabelverzweiger 2A6, 2A3 und 2A33.
Neben der Werbung einer garantierten Zahl von Neukunden kann die Stadt auch durch Sachleistungen, beispielsweise Übernahme von Wegebauarbeiten oder der Bereitstellung von Leerrohren, die Kostendeckungslücke ganz oder teilweise schließen.

Montag, 5. Mai 2008

Deine Eintragung für Wehrden!

Die Webseite kein-DSL.de ist die größte, unabhängige Initiative im Netz und hat bisher die Daten von DSL-Interessenten gesammelt. Auf diese Art und Weise sind bisher 25.000 Datensätze zusammengekommen, die nun auf einem neuen Portal dargestellt und ergänzt werden können.

Das Portal schmalbandatlas.de stellt alle gesammelten Datensätze auf einer Karte dar und soll interessierten Providern eine Informationsquelle über die Nachfrage an Breitbandprodukten bieten. Je mehr sich also in einer Region als DSL-Interessenten eintragen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade regionale Internetprovider wie Teleos oder auch Andere auf uns aufmerksam werden.
Ebenso möchten wir durch eine hohe Anzahl an Eintragungen mehr politische Schlagkraft bekommen um mit einer hohen Anzahl an Interessenten besser punkten zu können.

Wir möchten diese Chance gerne Nutzen und fordern deshalb alle Wehrdener auf, sich zu registrieren und die erforderlichen Daten anzugeben. Wichtig ist, dass bei der Eingabe der PLZ und Vorwahl die "rote Stecknadel" auch richtig auf Wehrden gezogen wird! Nur so findet eine direkte Zuordnung zu Wehrden statt! Nach der Registrierung muss in der Bestätigungsemail nur noch die Eintragung aktiviert werden. Das ganze ist natürlich unverbindlich und freiwillig.

Anfrage bei der paracom GmbH gestartet.

Heute haben wir eine Anfrage bei der paracom GmbH gestartet, dieses Unternehmen hat sich auf die Errichtung von W-LAN-Netzen in unterversorgten Gebieten spezialisiert und bietet einen Zugang zu fairen Konditionen an.

Informationen findet Ihr hier: paracom GmbH

Jetzt warten wir auf ein Angebot und nehmen den Provider in die Liste der möglichen Lösungsszenarien mit auf.

Samstag, 3. Mai 2008

Presse: OWZ Nr. 18 vom 03.05.2008 - Schnelles Internet

Auch der Kreis Höxter arbeitet bei der Aktion "Breitbandkluft in Deutschland überwinden" mit:

Pressemeldung: OWZ Nr. 18 vom 03.05.2008

Mittwoch, 30. April 2008

Presse: Verstärkung der Internetleistung

Den Artikel aus der Beverunger Rundschau Nr. 18 vom 30.04.2008 finden Sie hier online.

Verstärkung der Internetleistung

Donnerstag, 24. April 2008

Teammeeting 24.04.2008 / 17:00

Aktueller Status des Projekts:

  • die Telekom, Abteilung Netzausbau-NRW beauftrag in der kommenden Woche die Abteilung Infrastrukturplanung mit der Analyse der Situation in Wehrden, daraus resultiert ein Maßnahmenplan.

  • Nach Vorlage der technischen Analyse werden auf beiden Seiten (Telekom / Bürgerinitiative) die Kosten kalkuliert und gemeinsam eine Entscheidung für oder gegen die Umsetzung getroffen. Dafür wird ein Mitarbeiter der Telekom aus Düsseldorf anreisen und mit der Stadt Beverungen und der wehrdener Bürgerinitiative gemeinsam die Möglichkeiten erörtern.

  • Das Angebot von TELEOS steht noch aus.

NEU * Alle Termine jetzt in einem Google Kalender

Dank Stephan haben wir jetzt einen eigenen Kalender bei Google für unsere Aktion, alle Termine werden jetzt dort eingetragen, wer mit Google-Kalender arbeitet, kann den Kalender in seinen eigenen Kalender eintragen, er heisst "DSL4Wehrden".

Freitag, 18. April 2008

Beitrag WDR-Lokalzeit-Aachen vom 03.04.08

Die Ortschaft Blankenheim konnte auch nur durch Eigenleistung einen Breitbandinternetzugang bekommen, ein Beispiel dem wir folgen wollen:

Beitrag - DSL nur mit Eigenarbeit - WDR Lokalzeit, 03.04.2008 / Aachen.

Samstag, 5. April 2008

200 Gemeinden / Orte in NRW ohne DSL!

Nach ersten Auswertungen sind es in NRW 200 Gemeinden / Orte, die nur über ISDN bzw. analoge Anschlüsse verfügen und somit keinen Zugang zum Breitbandinternet haben. Da jede Fördermaßnahme mit 50.000 Euro vom Land unterstützt wird, wäre das ein Bedarf an Fördermitteln von 10 Millionen Euro! Dem Land NRW stehen aus den vom Bund bereitgestellten Mitteln jedoch nur 1,2 Millionen Euro zur Verfügung, damit können lediglich 24 von evtl. 200 gemeldeten Projekten unterstützt werden!

Da Wehrden bereits über DSL verfügt, müssen wir uns darüber klar werden, dass wir von den Fördermitteln in diesem Jahr nicht profitieren werden.

Das heisst aber nicht, dass es nicht doch funktionieren wird. Es gibt genügend Beispiele von Bürgerinitiativen, die gezeigt haben, dass mit Bürgereinsatz, einer guten Zusammenarbeit mit der Kommune und der T-COM ein Netzausbau möglich ist.

In den meisten Fällen haben die Kommune und die Bürger zusammen die evtl. notwendigen Erdarbeiten übernommen, die T-COM spendet in diesen Fällen die Leitungen und die Netzwerktechnik.

Erste Gespräche mit der T-COM (Leitung Netzausbau-West) waren positiv und wir warten jetzt auf die Liste der technischen Anforderungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Breitbandausbau für Wehrden erfolgen kann. Da die Abteilung Netzausbau zur Zeit hoffnungslos überlastet ist und sehr viele Projekte parallel laufen, müssen wir etwas Geduld haben.

Mit der Aufstellung müssen wir dann gemeinsam planen, ob und wie wir die Arbeiten aufteilen können und wie evtl. anfallende Kosten für Baugeräte (Bagger, Kipper, ....) beglichen werden können.

Wir bekommen das gemeinsam hin!

Freitag, 4. April 2008

Gemeinde Leiberg bei Paderborn in der selben Situation.

Ebenfalls ein Audio-Beitrag auf www.wdr.de mit unserem Thema.

WDR - Lokalzeit Düsseldorf 07.01.2008

In dem WDR - Beitrag könnte auch unsere Situation geschildert sein, dass trifft den Nagel auf den Kopf.

Beitrag auf www.wdr.de

Mittwoch, 2. April 2008

Neue Alternative von SES-Astra

Im Heise Ticker fand ich heute die Meldung, dass die Telekom in Zukunft das Breitbandangebot ASTRA2Connect von SES-Astra vertreiben möchte. Im Gegensatz zum DSL via Satellit - Konzept werden hier beide Streams, Down- und Uplink über den Satelliten übertragen, damit sind dann auch VoIp-Anwendungen möglich. Zeitkritische Internetspiele sind mit dieser Technologie aber nicht machbar.

Warten wir auf Fakten und Zahlen von der Telekom, für einige Unternehmer in abgelegenen Regionen könnte das eine gute Alternative sein.

Weiteres im Artikel von Heise - 02.04.2008

Samstag, 29. März 2008

Neuer Bereich Pressemitteilungen

Auf der rechten Seite gibt es jetzt einen neuen Bereich für Pressemitteilungen zum Thema "Breitbandinternet in benachteiligten Regionen", die in der regionalen Presse erschienen sind.

Dienstag, 18. März 2008

MAXXonair baut in diesem Jahr nicht aus!

Leider baut MAXXonair sein Netz in diesem Jahr nicht weiter aus, sondern die bestehenden Netze werden verbessert und ausgebaut. Es scheint auch das Locken mit Fördermitteln nicht zu helfen, schade eigentlich!

Zitat:
Sehr geehrter Herr Wellmann,

vielen Dank für Ihre Anfrage, Ihr Interesse freut uns.

Gern nehmen wir Ihre Daten zu unseren Kontakten. In diesem Jahr ist kein Ausbau und keine Erschließung neuer Gebiete geplant, jedoch setzen wir uns gern mit Ihnen in Verbindung, sobald die Planung wieder beginnt.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Freitag, 14. März 2008

MAXXonair prüft Netzausbau für unsere Region

Die BDB Deutsche Breitband Dienste GmbH mit Sitz in Heidelberg hat grosse Teile der Wimax-Frequenzen erworben und bietet diese Technik zur Zeit in den Ballungsgebieten unter dem Namen "MAXXonair" an.

Nach unserer Anfrage will man sich jetzt mit dem Thema "Breitband für benachteiligte Regionen" befassen und einen möglichen Ausbau diskutieren.

Nähere Infos gibt es unter www.MAXXonair.de.

TELEOS - Herford steigt mit in den Ring!

Die Teleos mit Sitz in Herford steigt mit in den Ring und prüft, ob und wie wir die Breitbandversorgung in Wehrden sicherstellen können. Die Teleos gehört zu 51% zur EWE AG und zu 49% zur E.ON Westfalen Weser.

Ein erstes Vorgespräch mit dem Leiter des Geschäftskundenvertriebs war sehr positiv, zumal das Unternehmen eine ähnliches Gebiet (Altenbeken) bereits erschlossen hat.

Beverungen/Wehrden würde die Verbindung zwischen Brakel und Höxter schliessen, damit liegen wir doch garnicht schlecht!

Infos vom DSTGB

Der deutsche Städte und Gemeindebund hat sich mit unserem Bürgermeister bzgl. "DSL4WEHRDEN" in Verbindung gesetzt. Die vom Bund bereitgestellten Fördermittel werden über die Länder verteilt, d.h. NRW erhält ca. 1,5 Mio. €. Die Städte werden demnächst über das Programm offiziell informiert und können dann den Bedarf melden. Die Fördermittel werden prioritär dort vergeben, wo die Leistung am schlechtesten ist, also zunächst in Gebiete, wo nur über analoge Anschlüsse eine Internetverbindung herstellbar ist.

Mit einer Auszahlung der Mittel ist in der 2 Jahreshälfte 2008 zu rechnen.

Beitrag CT Magazin 23.02.2008

Springe in der nähe von Hannover zeigt der T-COM was eine Hake ist!

In Springe war die Situation noch etwas schlechter, als bei uns, dort war ein Internetzugang nur über analoge Modems möglich. Zur Erschliessung der Region wollte die T-COM eine Kostenübernahmeerklärung der Stadt Springe über bis zu 3 Millionen Euro!

Für die ortsansässigen Unternehmen wurde die fehlende Infrastruktur zu einem deart großen Wettbewerbsnachteil, das diese gegenüber der Stadt mit Wegzug drohten.

Letztendlich wurde auch in Springe eine Bürgerinitiative gegründet, die Mitglieder haben Ihre Absichtserklärungen zur Nutzung von T-DSL gesammelt und per FAX, E-Mail und Post an die T-COM gesendet, auch die einzelnen Mitglieder haben dies noch einmal selbst gemacht, aber auch auf diese Initiative reagierte die T-COM nicht!

Springe entschied sich mit einem Internetanbieter aus Hannover für die DSL-OnAir - Lösung, diese konnte ohne großen Aufwand installiert werden und auch die Privathaushalte liessen sich mit einer kleinen Antenne an das System anschliessen und profitieren jetzt vom Breitbandinternet.

Es geht auch ohne die T-COM - die, als sie von der Springer "Luftnummer" erfahren hat, innerhalb von 3 Monaten das DSL-Angebot in Springe ausgebaut hat. Zu dumm nur, dass von den Springer Einwohnern das DSL jetzt nicht mehr benötigt wird.

Bei einer entsprechenden Anzahl von Unternehmen und Haushalten kommt man auf ähnliche Kosten, wie sie bei einem standard DSL-Anschluss ebenfalls entstehen.

Wer Interesse an der CT-Sendung hat, bitte per PM an mich wenden.

Montag, 11. Februar 2008

Auch wir schaffen das

Nicht nur Wehrden ist in OWL von der fehlenden Breitbandanbindung geplagt und so lassen sich im WWW auch anderen Gemeinden aus der Region finden, z.B. Bergheim.

Bergheim war überhaupt nicht an das Breitbandinternet angeschlossen, sodass die Bürger und vielen Unternehmen nur per Modem und ISDN online gehen konnten. Eine Initiative wurde Anfang 2006 gegründet und Stimmen auf Basis von verbindlichen Erklärungen gesammelt. Durch die lokale Presse und die Zeitschrift "Stern" wurde die Telekom auf die Region aufmerksam und auch aktiv, sodass bei einer Abnahme von 200 DSL Anschlüssen die Orte Bergheim und Vinsebeck erschlossen werden sollten. Die benötigten Vertragsabschlüsse waren schnell zusammen, sodass im Spätsommer die Voraussetzungen erfüllt waren und die Telekom mit den Bauarbeiten für eine neue Verteilerstation beginnen konnte.

Dieses Beispiel zeigt uns das es funktioniert, dass durch Bürgerinitiativen und Pressearbeit etwas erreicht werden kann. Nicht zuletzt sollte uns die üppige staatliche Förderung dabei helfen, dass auch wir bald alle mit echtem Breitband versorgt werden; genauso wie Berheim!

Samstag, 26. Januar 2008

Meetingprotokoll - 25.01.2008

In unserem ersten Meeting haben wir die bereits gelaufenen und laufenden Aktionen in unserem Ort besprochen und wollen unsere Arbeit auf das bereits erreichte aufbauen.

Für den Ort Wehrden bieten sich voraussichtlich drei Möglichkeiten zum Anschluss an das Breitbandnetz an:

  1. Am Glasfaseranschluss des EON-Netzes, betrieben durch die Firma Eggenet, kann eine Überleitung in das Stromnetz von der Firma Powerline gemacht werden, mit einem kleinen Zusatzgerät kann dann das Internt in jedem Haus genutzt werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, das Wehrden über einen zentralen Stromverteiler verfügt, dies wird zur Zeit mit unserem aktuellen Energieversorger geklärt. Kosten der Nutzung und die Installationskosten werden wir in den nächsten Wochen zusammentragen und eine entsprechende Kalkulation vorbereiten.

  2. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Installation eines WiMax - Sendeturms auf der Mülldeponie mit Anschluss an das EON / Eggenet Glasfasersystem. Da die WiMax-Technik auf Funk basiert (10 Ghz-Bereich) ist mit einer sehr kleinen Sendeleistung eine Reichweite von ca. 5 Km gegeben, damit liesse sich die Versorgung auch für die Ortschaften Amelunxen,Godelheim und Blankenau ermöglichen (Karte: googelmaps). Auch hier müssen zuerst die Kosten kalkuliert werden, DSLonair bietet für die erschlossenen Bereiche eine Internet-Flat-Rate für 9,95 an. Zusätzlich entstehen Kosten durch die Installation der Richtfunkantenne auf den Dächern/Balkone der Teilnehmer, wenn dies notwendig ist.

  3. Ausbau der DSL-Bandbreite der T-COM durch die T-COM. Hier liegt uns die klare Aussage der T-COM vor, dass sich dies im Fall der Ortschaft Wehrden nicht lohnen wird und ein Ausbau nicht geplant sei.
Unserem Verständnis nach, müssten alle drei Möglichkeiten im Rahmen der Aktion förderungsfähig sein.

Die nächsten Termine:
  • 10.02.2008, Meldung der Ortschaft Wehrden bei dem VATM e.V. mit den notwendigen Infrastrukturdaten. Damit erhalten alle Mitglieder des VATM e.V. die Möglichkeit Wehrden bei seiner Initiative zu unterstützen.

  • bis 01.03.2008, Ausarbeitung und Kalkulation der drei möglichen Lösungsvorschläge.

  • 31.03.2008, Entscheidung für die beste/kostengünstigste Lösung. Entscheiden wird hier die Zuteilung der Mittel aus der Förderung.

  • 01.04.2008, Start der Umsetzung.

  • ab 08/2008, Breitbandversorgung von Wehrden realisiert.

Freitag, 25. Januar 2008

Es geht voran.

Den Kontakt zum VATM e.V. (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten) ist hergestellt. Die aus dem Gespräch mit dem Geschäftsführer resultierenden Aufgaben sind folgende:
(mit * - gekennzeichte Aufgaben werden bereits bearbeitet!)

  1. Informationen über die Infrastruktur, Geographische Lage
  2. Energielieferant, Stromversorgungstopologie im Ort (*)
  3. Die nächstgelegenen Anschlussmöglichkeiten an das Breitbandinternet, Betreiber(*).
  4. Möglichst viele Absichtserklärungen von ortsansässigen Unternehmen und Bürgerinnen/Bürgern.
Diese Informationen werden bei dem VATM e.V. in eine Datenbank eingepflegt und den angeschlossenen Unternehmen mitgeteilt. Unternehmen die für unsere Lage Lösungen/Produkte entwickelt haben, werden sich dann mit uns in Verbindung setzen. Parallel erhält auch die T-COM noch einmal die Gelgenheit ihr Angebot zu verbessern.

Montag, 21. Januar 2008

Planung der Aktion

Zur Zeit sind wir in der Planungsphase und das Projekt wird Federführend von der Stadt Beverungen begleitet. Nähere Informationen folgen, bitte auch die weiteren Informationen auf der rechten Seite lesen.

Bei Fragen und Anregungen bitte hier einen Kommentar hinterlassen!