Freitag, 27. Juni 2008

T-COM Status - Update

Laut Auskunft unseres Ansprechpartners bei der Abteilung für DSL-Ausbau Kommunen wird die Netzplanungsabteilung die Daten bis zum 11.07.2008 liefern weitere Punkte wie:
  • Nutzung vorhandener Leerrohe
  • Verlauf der Glasfaserleitung von E-ON
sollen dann auch gleich mit geklärt sein.

TELEOS meldet sich zurück.

TELEOS hat sich gemeldet, hier die Antwort:

Hallo Herr Wellmann,

die Antwort hat sich verzögert, da sich unsere Gesellschafterstruktur und damit auch die Zugehörigkeit zum e.on Konzern verändert haben. Die Teleos ist jetzt eine 100%ige Tochter der EWE AG mit Sitz in Oldenburg, dies nur zu Ihrer Info.

Das Geschäftsmodell der Teleos beruht immer darauf, dass komplette Ortsnetze durch uns mit eigener Infrastruktur erschlossen werden. Der Standort Wehrden ist in der derzeitigen Planung aber noch nicht berücksichtigt. Bei einer Inbetriebnahme einer Ortsvermittlungsstelle müssen die Kosten individuell betrachtet werden, Sie können aber in der Regel von einem Invest von mehreren hunderttausend Euro ausgehen. In den nächsten 2 Wochen befinde ich mich im Urlaub, sollten von Ihrer Seite noch Fragen und/oder Wünsche zu diesem Thema bestehen, kann ich diese dann gerne bearbeiten oder die Angelegenheit mal an die Netzplanung zur definitiven Kostenabschätzung weiter geben.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Umfrage zur Verfügbarkeit von DSL (Kreis Höxter)

Pressemitteilung, Kreis Höxter, 18.06.2008:

Kommunen kämpfen für schnelle Internetanbindungen


Kreis Höxter bittet um starke Beteiligung an
Umfrage zur Verfügbarkeit von DSL-Verbindungen

Für eine flächendeckende Versorgung mit schnellen Internet-Verbindungen machen sich der Kreis Höxter und seine zehn Städte stark. „Für eine Lösung der Breitbandprobleme brauchen wir genaue Informationen, in welchen Gebieten Versorgungslücken bestehen, die wir schließen müssen“, so Landrat Hubertus Backhaus.
Erster Schritt zu einer besseren Internet-Versorgung im Kreisgebiet ist daher eine Untersuchung der verfügbaren DSL-Geschwindigkeiten. Dazu hat die Hochschule Ostwestfalen-Lippe eine kreisweite Befragung der Bürgerinnen und Bürger im Internet gestartet. „Helfen Sie mit“, bittet Backhaus um eine breite Beteiligung an der Fragebogen-Aktion. „In einigen Ortschaften sind zum Beispiel nur vereinzelte Straßenzüge von der Versorgung abgeschnitten“, so der Landrat. Die Ergebnisse der Befragung dienen als Grundlage für technische Lösungen zur kreisweiten Internetversorgung.

Voraussetzung zur Teilnahme an der Befragung ist eine Internet-Verbindung. Informationen bietet die Homepage der Hochschule Ostwestfalen-Lippe unter:

http://www.hs-owl.de/fb8/dsl

Der Online-Fragebogen sollte bis zum 30. Juni 2008 beantwortet werden. Das Untersuchungsteam der Hochschule bittet Bürgerinnen und Bürger darum, viele Menschen, Familienangehörige, Freunde und Kollegen über die Online-Befragung zu informieren, um eine möglichst große Beteiligung zu erreichen.

„Ein schneller Internetzugang ist heute Grundvoraussetzung für die Abwicklung vieler Dinge des täglichen Lebens, insbesondere in der Ausbildung und im Berufsleben. Im Kreis Höxter ist dies zur Zeit nicht überall gegeben“, begründet Backhaus die Breitband-Initiative des Kreises und seiner zehn Städte. „Für die Wirtschaft sind optimale Internetverbindungen von existentieller Wichtigkeit."

Dienstag, 17. Juni 2008

Interessante Forschung

Bei einem kurzen Netzrundgang bin ich auf den Artikel "Pimp my DSL" auf onlinekosten.de gestoßen.

In dem Artikel wird beschrieben, wie es Forscher des Frauenhofer Instituts geschafft haben das DSL Signal auf normalen Leitungen zu verstärken. Somit lassen sich nicht nur höhere Bandbreiten sondern auch eine deutlich größere Strecken mit DSL versorgen.

Knackpunkt bei der DSL-Technik ist nämlich die Leitungslänge zwischen Haushalt und der nächsten Vermittlungsstelle (VS) der Telekom, welche bei uns in Beverungen liegt. Ist die Entfernung zwischen der VS und dem Haushalt zu groß, kann durch die hohe Leitungsdämpfung DSL nur noch in kleinen Geschwindigkeiten zur Verfügung gestellt werden. Gerade diesen Effekt nutzen die Forscher mit einem dritten Impuls auf der Leitung, sodass die eigentliche Störung der Leitung doch wieder als nutzbares Mittel genutzt werden kann. Wer mehr wissen will, lese doch den Artikel.

Vielleicht können sogar wir einen nutzen aus dieser Forschung ziehen...

Mittwoch, 11. Juni 2008

Projektstatus

Provider:
T-COM (11.06.2008)
Wir warten immer noch auf die genaue Kalkulation, die Planungsabteilung arbeitet daran und unser Ansprechpartner meldet sich in zwei Wochen.

TELEOS
kein neuer Status, keine E-Mail, kein Telefonat. Wir warten auf eine Entscheidung.

SeWiCom
Ortsbegehung ist erfolgt, wir warten auf das Angebot.

Skytron
Ortsbegehung ist erfolgt, auch hier warten wir auf ein Angebot.

Paracom
Eine weitere Anfrage unserseits nach einem Termin für eine Ortsbegehung bleibt unbeantwortet.

Bürgerinitiative:
Ein nächstes Treffen ist nach dem Eingang der Angebote und der Kalkulation der T-COM geplant. (also in ca. zwei Wochen). Provider, die bis dahin nicht reagiert haben, sind raus!

Förderrichtlinie von der Bezirksregierung eingetroffen.

Am 06.06.2008 ist die vom Land NRW herausgegebene Förderrichtlinie im Rathaus eingetroffen. Es ist ein Entwurf, der erst noch einer beihilferechtlichen Genehmigung der EU-Kommision bedarf. Eine Entscheidung fällt im Sommer dieses Jahres.

Für den Regierungsbezirk Detmold hat das MUNLV(Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen) für 2008 bereits Finanzmittel in Höhe von 219.000 Euro zur Förderung der Breitbandversorgung eingeplant.

Erfolgreiche Bürgerinitiative "breitband-hsk"

Ein Beispiel dafür, dass es mit der T-COM funktionieren kann, allerdings war dort die Infrastruktur bereits vorhanden und es konnten Glasfaserkabel ohne Tiefbauarbeiten verlegt werden. 600 DSL-Anschlüsse können wir auch nicht bieten, aber die Seite ist interessant gemacht und enthält viele Informationen rund um das Thema "Breitbandversorgung in ländlichen Gebieten".

Link: http://www.breitband-hsk.de

Samstag, 7. Juni 2008

Ortsbegehung mit Skytron

Gestern fand nun also die Ortsbegehung mit Skytron ab. Pünktlich um 16:00 Uhr haben wir uns mit Herrn Reckling, dem Geschäftsführer der Skytron GmbH & Co. KG, am Brunnen getroffen und spontan die Ortsbegehung in eine Präsentation in der Fährklause umgewandelt.

Herr Reckling führte uns eine auf Wehrden zugeschnittene Präsentation vor und erklärte uns die technischen Details und die Umsetzung. Die eingesetzte Technik ist eine Richtfunktechnik für ein Point-to-MultiPoint Verbindung von einem Sendemast zu den Haushalten hin. Zusätzlich besteht rund 1km um den Sendemasten herum ein WLAN, sodass sich in diesem Umkreis jeder Teilnehmer einfach mit einem Notebook o. Ä. in dieses WLAN einklinken kann. Die verwendete Technik hört sich sehr vielversprechend an, denn mit dieser proprietären Funklösung lassen sich Geschwindigkeit von 600 Mbit (Sprich DSL 600.000) realisieren. Theoretisch.

Noch ein Wort zu einer Funktechnik. Die Belastung für den Menschen beträgt im Datenfunk rund 0.5 Watt. Beim Mobilfunk sind es bei GSM Netzen rund 50 Watt. Dazu sollte sich jeder seinen Teil denken und darf sich auch gerne dazu äußern...

Nun ein kurzer Überblick über die angebotene Pakete für den "Normal"-Kunden
  • SDFL NG 5: 5 Mbit / 1 Mbit, 3 GB Traffic, Telefon über VoIP für 20 Euro
  • SDFL NG 5: 5 Mbit / 1Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP für 30 Euro
  • SDFL NG 5: 5 Mbit / 1 Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP mit Flat für 40 Euro
Für Leute, die mehr im Internet machen wollen bieten sich folgende Tarife an
  • HDFL 10: 10 Mbit / 2 Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP für 40 Euro
  • HDFL 10: 10 Mbit / 2 Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP mit Flat für 50 Euro
  • HDFL 20: 20 Mbit / 4 Mbit, Internetflat, Telefon über VoIP mit Flat für 60 Euro
Ein komplette Auflistung der Angebot findet sich in diesem PDF.

Die Pakete sind allesamt sehr rund und den Telekompaketen angepasst. Die Telefonie wird bei Skytron über VoIP realisiert, ein Anschluss der Telekom ist dadurch nicht mehr nötig. Die Rufnummern können portiert werden und weitere Vorteil für VoIP ist, das man viel mehr Leitungen zum telefonierne hat, ohne Zusatzkosten. Die Sprachqualität ist etwas schlechter, aber immernoch gut.

Für die Umsetzung wird die Glasfaserleitung an der Deponie verwendet. Eine Antenne muss dazu dort montiert werden, welche das Signal dann in den Ort einspeist. Es wird überlegt die Unterverteilung vom alten Kornhaus zu machen. Das Dach liegt hoch genug und von dort aus lässt sich der ganze Ort erreichen. Was die Kosten angeht, fallen pro Sendemasten ca. 35.000 Euro an, welche mit 15.000 Euro von der Komune getragen werden müssen. Sind weitere Sendemasten fällig, so werden diese von Skytron komplett getragen. Im günstigsten Fall sind wir mit 15.000 Euro dabei, wobei sich noch geeinigt werden muss, wie die Verbindung zwischen Deponie und dem Ort hergestellt werden soll.

Für die privaten Haushalte wird eine Richtfunkantenne notwendig werden, die auch von Skytron bezogen werden kann. Dabei gibt es verschiedene Antennen mit und ohne integrierten Routern und auch Paketbündelungen, wo schon schnurlose Funktelefone von Siemens mit dabei sind. Die Kosten belaufen sich zwischen 100 und 200 Euro. Das wird sich wohl bei jeder Funklösung in diesem Rahmen befinden.

Das Gespräch verlief äußerst angenehm und offen. Wir haben verschiedene Techniken diskutiert und bekamen alle Fragen beantwortet. Die Referenzen von der Firma machen einen äußerst professionellen Eindruck, denn das Heimnetz umfasst mehrere Gemeinden und Einspeisepunkte.
Wir haben auch darüber gesprochen andere unterversorgte Ortschaften wie Godelheim und Amelunxen zu erschließen, was mit dieser Lösung kein Problem wäre. In einem ersten Schritt wären Godelheim und Amelunxen einfach zu erschließen, in weiteren Schritte könnten die gesamten Gemeinden Beverungens von Drenke bis Bühne, bis Herstelle mit der Technik versorgt werden. Dazu haben wir bereits mit einer topographischen Karte Funkverbindungen ausgemessen und die Machbarkeit geprüft.

Es klingt also sehr interessant das Angebot der Firma Skytron. Die Technik klingt gut, die Firma hat gute Referenzen im Raum Frankfurt und Berlin vorzuweisen, die angebotenen Pakete sind günstig und vor allem halten sich die Investitionskosten in einem sehr geringen Rahmen, was der Stadt und uns sehr entgegen kommt.

Herr Reckling wird nun einen Plan zur Erschließung ausarbeiten und dann ein Angebot abgeben. Es ist auch ein öffentliche Präsentation geplant, sodass sich jeder einen Einblick in die Technik verschaffen kann. Wir halten euch auf dem laufenden, man darf auf jeden Fall gespannt sein.

Die gezeigte Präsentation stellen wir in kürze Online...

Mittwoch, 4. Juni 2008

Heise berichtet: Landkreise im Nordosten ...

Wie dem Heiseticker heute zu entnehmen war, formieren sich auch Landkreise in den ländlichen Regionen des Nordostens.

Nähre Infos gibt hier im Heiseartikel "Landkreise im Nordosten setzen sich für schnelles Internet ein"