Dienstag, 20. Mai 2008

T-COM Status

Die Planungsabteilung erstellt den "Überbauungsplan" für den Ausbau Beverungen in Richtung Blankenau, da auch diese Abteilung durch die Fördermaßnahmen des Bundes überlastet ist, müssen wir weiterhin Geduld haben.

Die Planung erfolgt für den Westen (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und NRW) zentral, die Förderrichtlinien und Beantragungsmöglichkeiten sind in Schleswig-Holstein bereits ausgegeben, Niedersachsen, Hamburg und Bremen folgen bis zum 30.05.2008 und NRW bildet im Westen das Schlusslicht!

TELEOS lebt noch.

Heute hat sich die Firma TELEOS gemeldet, dort ist das Thema nicht in Vergessenheit geraten, sondern es gestaltet sich bei TELEOS nicht ganz so einfach, wie wir uns das vorgestellt haben.

Grundsätzlich erschliesst TELEOS immer über die Vermittlungsstelle und mietet dann von der T-COM die letzte Meile für die Kunden, die zu TELEOS wechseln. D.h. TELEOS steht vor der selben Ausbau-Aufgabe wie die T-COM auch und die vorhandene Lichtwelle an der Deponie nützt uns in diesem Zusammenhang leider nichts, sie wäre lediglich als Backup zu verwenden, sollte die Versorgung von der einen Seite aus gestört sein.

TELEOS erschliesst mehrere Orte und die Orte selbst über Ringverteilung, um eine hohe Ausfallsicherheit zu gewärleisten. Somit könnte man einen Ring um Goldelheim, Amelunxen, Blankenau und Wehrden ziehen. Mal sehen, ob das Kundenpotential aus Sicht von TELEOS dafür reicht.

Wir warten noch einmal auf die Entscheidung aus der Geschäftsleitungsebene. Unsere Hilfe bzgl. Tiefbauarbeiten habe ich bereits signalisiert.

Montag, 19. Mai 2008

Skytron meldet sich ebenfalls

Wie auch ParaCom sich gemeldet hat, so haben wir heute auch einen Anruf von Skytron erhalten.
Skytron ist ein Internetprovider aus dem Raum Baden-Württemberg die sich auf die Breitbandversorgung per Funk spezialisiert haben.

In diesem ersten Gespräch wurden erstmal allgemeine Informationen gesammelt, von Skytron über die topographische Lage, die Anzahl der vorhandenen Anschlüssen und die evtl. Versorgung von angrenzenden Gemeinden.
Für uns gab es Informationen über die Umsetzung, die technische Anbindung ans Internet und die entstehenden Kosten:
  • Skytron regelt mit EON, dem Betreiber der Glasfaser an der Deponie, selbstständig die Nutzungskosten
  • Skytron bietet mit einem Sendemasten einen Wirkungsradius von 2,5km.
  • Die Haushalte werden per Richtfunk angebunden und so Geschwindigkeiten (für Privatkunden) zwischen 5 und 20 Mbit realisiert.
    • Rund 1,2km um den Masten herum ist WLAN Empfang für das mobile Surfen möglich
  • Skytron bietet für Privat und Geschäftskunden klare Tarifeinteilungen
Die Investitionskosten belaufen sich auf 30.000 Euro pro Sendemaster, von denen wir 15.000 Euro tragen müssen. Falls zusätzliche Masten notwendig werden, trägt Skytron dafür die Kosten. Die Masten sind auch nicht mit denen von der Bahn oder Vodafone zu vergleichen, sondern sepparate, rund 10 Meter über ein Hausdach herausragende Antennen, an deren Fuss die Schaltungselektronik untergebracht ist.

Damit ein Angebot erstellt werden kann, wird am Freitag, den 6. Juni um 16:00 Uhr eine Ortsbegehung mit dem Herrn Reckling stattfinden.

Freitag, 16. Mai 2008

Paracom bekundet Interesse

Die Firma Paracom hat sich gemeldet und möchte nun mit uns weitere Details besprechen, eine Voraussetzung muss jedoch erfüllt sein:

Je Ausbau braucht die paracom GmbH 70 Teilnehmer, die vorab einen verbindlichen Vorvertrag abschliessen.
Ein Vorteil ist, dass wir über die Installation der Verteilerstation an der Deponie, die Ortschaften Wehrden, Amelunxen und Godelheim erreichen können und somit eine entsprechende Anzahl von Kunden möglich sein sollte. Dazu kommen dann noch die wechselwilligen von der T-COM.

Auch die paracom GmbH wird in Zukunft eine Flatrate anbieten, der Preis ist aber noch nicht benannt worden.

Um alle Anbieter besser vergleichen zu können, werden wir jetzt eine Tabelle mit allen Providern anlegen und über diesen Blog zugänglich machen, dann müssen Sie nicht die Seiten der verschiedenen Provider nach den Preisen durchsuchen.

Donnerstag, 15. Mai 2008

DStGB Fordert mehr Mittel

In dem folgenden Artikel aus dem Bereich der Pressemitteilungen des DStGB wird die Forderung nach schnellen Internetzugängen in ländlichen Regionen noch einmal bekräftigt:

DStGB will schnelles Internet auch auf dem Land

Der Vergleich mit Australien hinkt ob des Grössenunterschieds, aber dennoch sind die Mittel über 3 Jahre Verteilt, mit 10 Millionen Euro viel zu gering ausgefallen.

Allein in NRW würden für die 220 Projekte á 50.000 Euro 11 Millionen Euro benötigt werden und nicht jedes Projekt kommt mit einer Förderung von 50.000 Euro aus, ich verweise auf die Studie des Landes Rheinland-Pfalz, in der es für RLP um wesentlich höhere Investitionen geht.

Hier noch einmal ein Link zur Studie für intressierte: breitbandkonzeption RLP Gesamttext Stand 27_2_081 (DOKUMENT im PDF-Format)

Eine ähnliche Studie würde sich auch für NRW empfehlen, dann gäbe es für die Politik und die Telekommunikationsdienstleister klare Fakten.

Danke an Stephan Watermeyer für den Link!

Dienstag, 13. Mai 2008

Neue Informationen vom DStGB

Hier das Originalzitat eines Briefs vom DStGB an die Bürgermeister der Kommunen:

Förderrichtlinie zur Breitbandversorgung im ländlichen Raum

Sehr geehrte Damen und Herren Bürgermeisterinnen und Bürgermeister,
die Landesregierung wird demnächst eine Förderrichtlinie betreffend ein Programm zur Unterstützung der Schließung von Breitbandversorgungslücken erlassen. Die Umrisse der Förderung sind absehbar. Es bietet sich für Kommunen im ländlichen Raum daher an, sich bereits jetzt auf die Antragstellung vorzubereiten, um schon in diesem Jahr mit Maßnahmen beginnen zu können.

Mit dem Ziel der Schließung der in Nordrhein-Westfalen noch bestehenden Lücken bei der Versorgung mit breitbandigen Internetanschlüssen wird das Land – gestützt auf die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)“ des Bundes und der Länder – Zuwendungen zur Förderung der Breitbandversorgung ländlicher Räume gewähren. Aus diesem Förderprogramm, für das der Bund 10 Mio. Euro und die Länder ihrerseits ca. 6 Mio. Euro bereitstellen, wird in Nordrhein-Westfalen ein Volumen in Höhe von etwa 1,1 Mio. Euro bereitstehen. Die Förderung wird anlaufen können, sobald die entsprechende Förderrichtlinie des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes (MUNLV NRW) die Ressortabstimmung durchlaufen hat. Dies wird für einen noch vor der Sommerpause liegenden Zeitpunkt erwartet.

Die Zuwendungen sollen für die Schaffung einer zuverlässigen, preiswerten und hochwertigen Breitbandinfrastruktur gewährt werden, um die Nutzung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in bislang aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen oder besonderer technischer Restriktionen unterversorgten ländlichen Gebieten zu ermöglichen, und damit insbesondere land- und forstwirtschaftliche Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zur Sicherung und Weiterentwicklung des ländlichen Raums als Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum zu stärken und in den Prozess zur Stärkung der regionalen Wirtschaft einzubinden.

Dabei wird voraussichtlich eine Förderung in Höhe von 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch in Höhe von 50.000 Euro pro Vorhaben erfolgen. Förderfähig sein werden Zuschüsse der Kommunen an private oder kommunale Netzbetreiber zur Schließung der Wirtschaftlichkeitslücke (Fehlbetrag zwischen Investitionskosten und Wirtschaftlichkeitsschwelle) bei Investitionen in leitungsgebundene oder funkbasierte Breitbandinfrastrukturen. Voraussetzung der Förderung wird die Unterversorgung sein. Von einer solchen wird auszugehen sein, wenn keine erschwinglichen Breitbandangebote in einer Ortschaft (mit höchsten 10.000 Einwohnern) vorhanden sind, ein Nachweis über Marktversagen (fehlende Ausbauabsicht der Netzbetreiber mit einem etwa einjährigen Horizont) erbracht wird und die regional verfügbare Brandbreite niedriger als 1 mbit/s downstream ist.

Da die Förderrichtlinie im laufenden Jahr in Kraft treten wird, sollten Kommunen, die eine Stellung von Förderanträgen noch in diesem Jahr beabsichtigen, sich entsprechend vorbereiten. Sinnvoll wäre es, bereits jetzt unterversorgte Gebiete zu ermitteln und bzgl. dieser Gebiete die gängigen Netzanbieter zur Übermittlung von Angeboten für die Erstellung einer ausreichenden Breitbandinfrastruktur in den vorgefundenen unterversorgten Gebieten aufzufordern. Lehnen die Netzbetreiber die Abgabe eines entsprechenden Angebots ab oder unterlassen sie die Rückmeldung, so wird dies nach der Förderrichtlinie als Nachweis fehlender Ausbauabsichten der Netzbetreiber gewertet werden.

In einem aktuell mit dem Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW geführten Gespräch sind seitens der kommunalen Spitzenverbände auch Aspekte des EU-Beihilferechts erörtert worden. Nach Auskunft des MURL dürften bei der jetzt geplanten Förderrichtlinie europarechtliche Probleme – wie sie z.T. in anderen Bundesländern in den vergangenen Monaten aufgetreten sind – inzwischen ausgeräumt sein.

Ausdrücklich dürfen wir darauf hinweisen, dass der StGB NRW eine Fachtagung „Breitbandversorgung der Kommunen: Strategien – Partner – Innovative Anwendung“ am 10.09.2008 bei der NRW.BANK in Düsseldorf durchführen wird. Einzelheiten des Programms sowie die Anmeldeunterlagen werden Anfang Juni als StGB NRW-Schnellbrief versendet.

Freitag, 9. Mai 2008

Die erste Kalkulation der T-COM ist da!

Hallo Zusammen,

hier die Antwort der T-COM nach unseren Anfragen und der Recherche der Netzplanung:

Sehr geehrter Herr Wellmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich der DSL-Versorgung im Ortsteil Wehrden der Stadt Beverungen. Ich antworte Ihnen im Auftrag von Herrn Theißen, an den Sie Ihre Anfrage gerichtet hatten.

Ihrem Wunsch entsprechend habe ich die notwendigen Recherchen veranlasst, ob und inwieweit ein Breitbandausbau durchgeführt werden kann. Die Ergebnisse aus unserer Planungsstelle liegen mir nun vor.


In flächenmäßig großen T-DSL Ausbaugebieten kann es vorkommen, dass Kunden aufgrund ihrer netztechnisch ungünstigen Lage zur Zeit leider nicht mit T-DSL versorgbar sind oder ihnen nicht die gewünschte Bandbreite zur Verfügung gestellt werden kann. Dies ist auch im Ortsteil Wehrden der Fall. Grund für diese Einschränkungen ist die physikalische Eigenart der für T-DSL eingesetzten ADSL-Breitband-Technologie: Die maximale Übertragungsrate verringert sich mit zunehmender Länge der Kupfer-Anschlussleitung auf Grund der Dämpfung kontinuierlich.

Solche unterversorgten Gebiete können mit Glasfaser-Technik überbaut werden. Dieser Ausbau ist für die Deutsche Telekom AG auf Grund des geringen Neukundenpotenzials in diesem Fall jedoch unwirtschaftlich, so dass der Ortsteil Wehrden nicht in den weiteren Regelausbau aufgenommen wurde. Ein Ausbau zur Verbesserung der Versorgungssituation kann allerdings trotzdem durchgeführt werden, wenn sich die Kommune mit einem Beitrag an der Schließung der Kostendeckungslücke beteiligt. Dieser würde dann im Rahmen einer Kooperation zwischen der Deutschen Telekom AG und der Stadt Beverungen vereinbart. Die Kostendeckungslücke fällt auf Grund des geringen Neukundenpotenzials in diesem Fall sehr hoch aus.

In Abhängigkeit von der Anzahl der Neuanschlüsse ist eine Umsetzung der Maßnahme durch nachstehende Zuschüsse möglich.

Kostenstaffelung:

0 - 50 Neukunden 212.000 € + MWSt
51 - 100 Neukunden 195.000 € + MWSt
101 - 150 Neukunden 153.000 € + MWSt
151 - 156 Neukunden 112.000 € + MWSt

Die Kostenstaffelung basiert auf einer Grobplanung und stellt kein verbindliches Angebot dar.

Die hohen Kosten resultieren aus dem notwendigen Tiefbau (4.326 m Kabelgraben ohne Oberfläche und 1.000 m Kabelgraben mit Oberfläche) und dem einzuziehenden Glasfaserkabel. Die Planung berücksichtigt einen Ausbau in den Bereichen der Kabelverzweiger 2A6, 2A3 und 2A33.
Neben der Werbung einer garantierten Zahl von Neukunden kann die Stadt auch durch Sachleistungen, beispielsweise Übernahme von Wegebauarbeiten oder der Bereitstellung von Leerrohren, die Kostendeckungslücke ganz oder teilweise schließen.

Montag, 5. Mai 2008

Deine Eintragung für Wehrden!

Die Webseite kein-DSL.de ist die größte, unabhängige Initiative im Netz und hat bisher die Daten von DSL-Interessenten gesammelt. Auf diese Art und Weise sind bisher 25.000 Datensätze zusammengekommen, die nun auf einem neuen Portal dargestellt und ergänzt werden können.

Das Portal schmalbandatlas.de stellt alle gesammelten Datensätze auf einer Karte dar und soll interessierten Providern eine Informationsquelle über die Nachfrage an Breitbandprodukten bieten. Je mehr sich also in einer Region als DSL-Interessenten eintragen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass gerade regionale Internetprovider wie Teleos oder auch Andere auf uns aufmerksam werden.
Ebenso möchten wir durch eine hohe Anzahl an Eintragungen mehr politische Schlagkraft bekommen um mit einer hohen Anzahl an Interessenten besser punkten zu können.

Wir möchten diese Chance gerne Nutzen und fordern deshalb alle Wehrdener auf, sich zu registrieren und die erforderlichen Daten anzugeben. Wichtig ist, dass bei der Eingabe der PLZ und Vorwahl die "rote Stecknadel" auch richtig auf Wehrden gezogen wird! Nur so findet eine direkte Zuordnung zu Wehrden statt! Nach der Registrierung muss in der Bestätigungsemail nur noch die Eintragung aktiviert werden. Das ganze ist natürlich unverbindlich und freiwillig.

Anfrage bei der paracom GmbH gestartet.

Heute haben wir eine Anfrage bei der paracom GmbH gestartet, dieses Unternehmen hat sich auf die Errichtung von W-LAN-Netzen in unterversorgten Gebieten spezialisiert und bietet einen Zugang zu fairen Konditionen an.

Informationen findet Ihr hier: paracom GmbH

Jetzt warten wir auf ein Angebot und nehmen den Provider in die Liste der möglichen Lösungsszenarien mit auf.

Samstag, 3. Mai 2008

Presse: OWZ Nr. 18 vom 03.05.2008 - Schnelles Internet

Auch der Kreis Höxter arbeitet bei der Aktion "Breitbandkluft in Deutschland überwinden" mit:

Pressemeldung: OWZ Nr. 18 vom 03.05.2008