Montag, 22. September 2008

Umzug

Wir sind mit dem gesamten Blog inklusive aller Kommentare, Links, Bilder usw. auf eine etwas offiziellere Adresse umgezogen: http://blog.weser-netz.de/

Das neue Blog basiert auf Basis von Wordpress und bietet uns mehr gestalterische und verwaltungstechnische Freiheit. Neue Beiträge werden wir nur noch dort veröffentlichen und es gibt schon jetzt eine kleine Vorab-Auswertung der Umfrage.

Wir freuen uns auch auf dem neuen alten Blog über eine rege Diskussion! Wir lesen uns!

Freitag, 19. September 2008

Artikel im Westfalenblatt

In der heutigen Ausgabe des Westfalen-Blatts ist der erste Artikel über die Bürgerinitiative erschienen.


Zur Umfrage geht es hier!

Donnerstag, 18. September 2008

Pressekonferenz

Am gestrigen Mittwoch hat um 19 Uhr die Pressekonferenz der Bürgerinitiative „Weser Netz“ im Rathaus stattgefunden. Mit dabei waren der Bürgermeister Christian Haase, Günter Weskamp, Dirk Wellmann, Michael Hösterey und Stephan Watermeyer, sowie Vertreter der Neuen Westfälischen, des Westfallenblatts und der Rundschau.

Mit der Umbenennung der Initiative vom Arbeitstitel „DSL4Wehrden“ zum öffentlichen Namen „Weser Netz“ möchten wir eine bessere, sachlichere Außenwirkung erzielen um so seriöser zu wirken. „Weser Netz“ deshalb, da wir nicht nur die Anbindung von Wehrden ans Breitband anstreben, sondern weil eben auch alle anderen Orte der Stadt Beverungen von unserer Lösung profitieren sollen. Da unsere Weser auch keinen Halt vor Landesgrenzen macht, wird es die Initiative „Weser Netz“ auch nicht machen, sodass Ortschaften wie Godelheim und Fürstenberg ebenfalls mitversorgt werden sollen.

Der Pressetermin enthält neben der Bekanntmachung der Initiative auf lokaler Ebene auch den Hinweis auf eine laufende Umfrage zur Bedarfsermittlung in der Region. Wir haben dazu eine Online-Umfrage erstellt und bitten möglichst viele um die Teilnahme. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage oder die nächsten Tage in den lokalen Zeitungen. Die Beverunger Rundschau wird ein gekürztes Formular am nächsten Dienstag abdrucken, sodass auch Bürger ohne Internet an der Umfrage teilnehmen können.
Ziel der Umfrage ist die Ermittlung eines Ist-Zustandes auf Basis von realen Zahlen, die wir dann für (und auch nur für) eine Auswertung und Aufbereitung nutzen werden.

Die Ergebnisse der Umfrage werden dann am 15. Oktober auf der Bürgerversammlung in der Stadthalle Beverungen, ab 20 Uhr vorgestellt. Außerdem möchten wir dort die Ergebnisse unserer 10 monatigen Arbeit präsentieren, diese zu diskutieren sowie die Fragen der Bürger beantworten.
Auf der Bürgerversammlung selbst wird es dann auch die Möglichkeit geben die Umfrage auszufüllen.

Das waren so die wesentlichen Inhalte des Pressetermins von gestern. Es war eine lockere Runde in der wir kurz & knapp über die Probleme mit einer nicht vorhandenen Breitbandverbindung für Privatleute & Unternehmen gesprochen und ein paar Details unserer angestrebten Lösung bekanntgegeben haben. Am Ende war sogar noch Zeit für ein paar Fotos, die wir samt Artikel hoffentlich in den nächsten Tagen in der NW und dem WB finden und ab nächsten Mittwoch auch ganz bestimmt auf dem Titelblatt der Beverunger Rundschau.

Montag, 1. September 2008

Wir arbeiten...

Auch wenn hier auf der Internetseite etwas Ruhe eingekehrt ist und die Informationen im Moment nicht so in den großen Mengen an die Öffentlichkeit gehen sieht es intern doch ganz anders aus. Wir hatten in den letzten Wochen und Tagen einige Sitzungen, u.A. auch mit der Stadt und der Bezirksregierung. In diesen Gesprächen ging es zuerst darum, einen gemeinsamen Weg zu finden und uns intern zu koordinieren. Später in den größeren Runden ging es um die Förderungsmöglichkeiten durch das Land & Co. und was alles Machbar ist.
Da die Gespräche aber noch nicht abgeschlossen und noch einige Punkte offen sind, u.a. wie und wer wir das Breitbandinternet in die Haushalte bekommen, ist bislang nichts veröffentlicht worden. Sobald es etwas hieb & stichfestes gibt, werden wir das auch veröffentlichen ;-)

Dienstag, 12. August 2008

T-COM Status - Update

Aufgrund des Artikels von Stephan "Funkverbindung andersrum" haben wir noch einmal eine Anfrage an unsere Ansprechpartner bei der T-COM gerichtet. Dort wurde uns auch bestätigt, dass hinsichtlich der Funkversorgung von abgelegenen Orten einige Pilotversuche laufen. Die T-COM wollte prüfen, ob auch Wehrden an dieser Pilotphase teilnehmen kann.

Hier nun die Antwort als Zitat:

Sehr geehrter Herr Wellmann,
sehr geehrter Herr Watermeyer,

wir haben überprüft, ob eine Anbindung des Ortsteiles Wehrden über eine Richtfunkanbindung technisch möglich ist.

Eine direkte Funkverbindung ist aufgrund der Topografie mit leider nicht realisierbar, da das zu versorgende Gebiet allseits von Höhenzügen umgeben ist. Bei einem Einsatz von genehmigungsfreien Antennenträger mit Höhen von 7m oder 10m kann schon jeder Baum in der Nähe zum unüberwindbaren Hindernis werden.

Bei Verwendung einer zu errichtenden Relaisstation steigen die Kosten dermaßen an, dass sich auch diese Alternative nicht wirtschaftlich umsetzen lässt.

Ein Antennenträger ca. 1.000 m nordwestlich des Versorgungsgebietes könnte unter günstigen Umständen ggf. erreicht werden. Allerdings müsste von dort wiederum ein Glasfaserkabel nach Wehrden verlegt werden, was die Alternative unwirtschaftlich macht.

Leider haben sich damit alle Alternativen zur Anbindung des Ortsteiles Wehrden als unwirtschaftlich erwiesen.
Als einzige praktikable Lösung verbleibt damit nur die Ihnen bereits vorliegende Planung der Versorgung über ein Glasfaserkabel von Beverungen nach Wehrden.

Wir bedauern, Ihnen keine günstigere Information geben zu können und verbleiben

Damit bleibt uns jetzt nur der Wechsel auf eine Lösung mit Funktechnik. Wir werden uns in den nächsten Tagen beraten und uns die alternativen Funkanbieter noch einmal genau ansehen.

Dienstag, 15. Juli 2008

Funkverbindung andersrum?

Nachdem gestern onlinekosten.de über eine neue Technologie berichtet hatte, zieht nun auch das Onlinenewsportal heise.de mit weiteren Details über ein neues Verfahren nach.

Kurz zusammengefasst und kommentiert: Der Haken an einer Funkversorgung ist der, dass die Anwender / Haushalte hohe Kosten für die Installation der Anlage in Kauf nehmen müssen. Diese Kosten sind insgesamt betrachtet jedoch wesentlich günstiger als ein Kabel zwischen der nächstgelegenden Ortsvermittlungsstelle (OVS) und der Ortschaft zu legen.
Das neue Verfahren macht es anders. Es verbindet die OVS und eine zentrale Station in der Ortschaft mit einer Funktechnologie. Von der zentralen Stelle in der Ortschaft wird dann die Unterverteilung über das bestehende Telefonnetz, also über einen DSL Anschluss realisiert. So spart man sich die Kosten für die teuren Erdarbeiten und kann die Gemeinde trotzdem mit Breitband versorgen.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Kunde kann weiterhin seine bestehenden DSL Komponenten nutzen und es entstehen ihm keine weiteren Kosten durch die Installation von irgendwelcher Funkhardware. Dagegen wirkt das Argument, dass über dieses Verfahren maximal 2 MBit/s in den Haushalten empfangen werden können, was nicht ganz unseren Vorstellungen für eine echte Breitbandversorgung entspricht. Aber es ist eine Alternative, die die Vorteile beider Technologien vereint und daraus einen Kompromiss schließt.

Was haltet ihr davon?

Dienstag, 8. Juli 2008

Ortsbegehung mit Paracom

am 07.07. um 13:00 Uhr traf ich mich mit dem Techniker von Paracom.

Dir Firma:
Die Firma Paracom hat ihren Firmensitz in der Eifel und arbeitet Bundesweit mit Microunternehmen als Vertriebs- und Servicestützpunkt zusammen. D.h. es sind meist immer zwei Leute die so ein Unternehmen bilden, einer für den Vertrieb und die Kundenbetreuung und einer für die Technik und die Inbetriebnahme neuer Stationen.

Paracom versucht immer eng mit den Gemeinden zusammen die Installationen vorzunehmen und errichtet die Anlagen bevorzugt an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen. Diese Vorgehensweise ist schnell und meist unbürokratisch.

Ortsbegehung:
Ich bin zuerst mit dem Techniker zur Quelle unserer zukünftigen Internetversorgung gefahren(Deponie Wehren), dort haben wir uns umgesehen und besprochen, was wir bzw. die Gemeinde als "Vorleistung" bringen müsste:
  • Stromleitung + Glasfaser bis zum Fundament des Mastes (es werden nur 220V benötigt).
  • Mast muss für die Versorgung von Wehrden und Amelunxen auf den Deponieberg!?
  • Um Genehmigungsverfahren zu umgehen benutzt Paracom eine max. Masthöhe von 10 m, werden auf dem Deponieberg jemals Bäume gepflanzt, wenn ja, muss ein größerer Mast errichtet werden.
  • Bereitstellung der notwendigen Bandbreite auf der Glasfaser durch E-ON, Bezahlung/Berechnung an Paracom.
Von dort aus ging es weiter in das Oberdorf, dort haben wir die Platzierung der Verteilerstation für Wehrden besprochen. Danach ging es in die Fährklause, wo wir dann über die Standorte von Sende- und Empfangsanlagen diskutiert haben, damit auch weitere Ortschaften über diese Maßnahme erschlossen werden können. Amelunxen kann vermutlich direkt über den Masten auf der Deponie versorgt werden, aber für die Versorgung von Drenke müssen wir sowieso eine Anlage am Rand der Ortschaft errichten. Somit brauchen wir 4 Anlagen, in den jeweiligen Ortschaften müssen sich dann je Anlage mind. 35 Abnehmer finden, damit die Errichtung ohne Wirtschaftlichkeitslücke erfolgen kann. (Das Wort "Wirtschaftlichkeitslücke" wird mein Unwort des Jahres 2008!) Somit kommen wir auf mind. 140 Abnehmer in den Ortschaften (Amelunxen, Drenke und Wehrden).

Die Ortschaften Jakobsberg, Rothe, Tietelsen und Haabrück können über eine bereits existierende Anlage von Hohenwepel aus versorgt werden. Die Richtfunkstrecke über 15Km wird seitens Paracom geprüft, geographisch ist es kein Problem.

Ich habe mit Google-Maps(TM) eine grobe Netzplanung gemacht, angelehnt an unsere Messungen mit der TOP50-Software von Paracom. Auch hier ist es nur eine grobe Planung, die realen Gegebenheiten können nur durch eine Besichtiung vor Ort und durch den Einsatz von zwei Messfahrzeugen ermittelt werden.

Technik:
Die eingesetzte technologie entspricht dem, was die Firma Skytron ebenfalls nutzt. Paracom ist nach den ersten Versuchen mit WLAN-technik auch sehr schnell zu dem Entschluss gekommen eine eigene Funk-Infrastruktur zu entwickeln. Wie Skytron verwendet Paracom auch das 5 GHz Band. Die Empfänger an den Häusern sind Richtfunksysteme, diese gibt es in zwei Größen (ca. 20x20cm und 40x40cm) und werden je nach geographischer Lage eingesetzt. Die Antennen sind aktiv und werden über POE (Power over Ethernet) mit Strom versorgt. Am Ende kann direkt ein PC oder ein Router angeschlossen werden, somit ist die Verteilung im Haus mit Kabel oder W-LAN möglich. Die Reichweite der Antennen beträgt 4 bzw. 7 Km zur Versorgungsstation.

Preise:
Eine Aufstellung der Preise findet Ihr auf der Internetseite von Paracom.

Bedingungen:

Für die Errichtung einer Sende- und Empfangsanlage benötigt Paracom mind. 35 Kunden, lässt sich dies in einer Ortschaft nicht erreichen, so entsteht eine Wirtschaftlichkeitslücke. Diese kann durch die Gemeinde durch Fördermittel von Bund und Land geschlossen werden. Ich vermute jedoch, das dies nicht notwendig sein wird.

Unterm Strich war es ein positives Treffen, ich hatte auch die negativen Berichte über Paracom im Internet angesprochen und man hat mir versichert, dass es sich dabei um Einzelfälle handelt. Insgesammt betreut Paracom jetzt über 3000 Kunden in unserem Bereich und ist auch sehr intensiv mit dem Kreis Höxter im Gespräch. Die Lösung ist insgesamt etwas günstiger als die von Skytron, aber technisch genauso leistungsfähig. Wie fit beide Anbieter für die Zukunft sind, kann ich nicht einschätzen. Auf die nächsten fünf Jahre gesehen, können wir mit diesen Lösungen auf jeden Fall arbeiten.

Dienstag, 1. Juli 2008

Umfrage der Verbraucherzentrale

Hier auch eine weitere Umfrage der Verbraucherzentrale zum Thema Internet- und Telekommunikationsleistungen:

Schnelles Surfen, Telefonieren und Fernsehen via Internet: Bei den Verbraucherzentralen häufen sich nach eigenen Angaben die Beschwerden über DSL-Anschlüsse und andere Aspekte der Telekommunikation. Daher wollen sie die Schwachstellen bundesweit genauer unter die Lupe nehmen und starten am 1. Juli 2008 eine bundesweite Online-Umfrage zum Thema "Mit Highspeed ins Internet – Lust oder Frust?", wie die Verbraucherzentrale Hessen (VZH) ankündigte.

Im harten Wettbewerb um Breitbandzugänge ins Internet kämpften die Anbieter um jeden Kunden, wobei nicht alle angepriesenen Leistungsversprechen eingehalten würden. Häufig bleibe auch die Unterstützung der Kunden auf der Strecke. So klagten Verbraucher über Probleme bei der Anmeldung und Vertragsabwicklung, über lange Wartezeiten bei der Einrichtung des Anschlusses und der Störungsbeseitigung, über teure und ständig besetzte Service-Hotlines sowie über die Qualität und die Geschwindigkeit des DSL-Anschlusses. Manche Kunden sollten für hohe Bandbreiten zahlen, die aus technischen Gründen gar nicht bereitgestellt werden. Anbieterwechsel führten oft dazu, dass Kunden wochen- oder monatelang komplett ohne Telefon und DSL dastünden, berichtete die VZH.

Unter www.verbraucher.de können Interessenten im Rahmen der Online-Befragung ab heute bis einschließlich 7. September 2008 von ihren Erfahrungen berichten. (dpa) (heise)

Bayern investiert 19 Millionen bis 2010!

Hier das Zitat aus einem aktuellen Heiseartikel:
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Während es in Bayerns Städten inzwischen flächendeckend schnelle Internetverbindungen gibt, hapert es auf dem Land mit DSL-Anschlüssen und anderen Hochgeschwindigkeitstechnologien. Da sich die Erschließungskosten für die Telekomunternehmen vielerorts nicht rechnen, will die Staatsregierung bis Ende 2010 rund 19 Millionen Euro Zuschüsse zur Verfügung stellen, um die Versorgung mit Hochgeschwindigkeitsinternet zu gewährleisten.
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Den ganzen Artikel findet Ihr bei heise.de

Freitag, 27. Juni 2008

T-COM Status - Update

Laut Auskunft unseres Ansprechpartners bei der Abteilung für DSL-Ausbau Kommunen wird die Netzplanungsabteilung die Daten bis zum 11.07.2008 liefern weitere Punkte wie:
  • Nutzung vorhandener Leerrohe
  • Verlauf der Glasfaserleitung von E-ON
sollen dann auch gleich mit geklärt sein.